Im Oktober 2021
Liebe Gartenfreunde,
Mit dem Oktober endet das Gartenjahr 2020/2021. So wie die letzten Jahre zu trocken waren, war dieses Jahr zu nass. In den Gärten wurde nur rund ¼ des Wassers der letzten Jahre verbraucht.
Im Vereinsheim gibt es
am Wochenende 9./10. Oktober Schlachtplatte und
am Wochenende 16./17. Oktober Tellersülze.
Wasseruhren: Die Zählerstände sind abgelesen. Wasseruhren bitte frostsicher einpacken. Das Wasser wird nach dem 15. Oktober bei Witterungsumstellung abgestellt. Die Wasseruhr ausbauen, mit nach Hause nehmen und – wenn Leitung leer – Abstellhähne öffnen.
Eine Bitte: Teilen Sie uns Adressänderungen, Telefonänderungen und Kontoänderungen immer sofort mit!
Einen Goldenen Oktober wünscht Euch
gez.: Monika Albert
Der Gundermann ist in fast jedem Garten zu finden. Dieses Wildkraut ist im Grunde harmlos und wohl nur dem ein Dorn im Auge, der einen englischen Rasen anstrebt.. Der Gundermann wächst bevorzugt auf Wiesen und Weiden und ähnlich wie Efeu an Gehölzrändern. Er kann fast das ganze Jahr über geerntet werden, da er selbst unter der Schneedecke frische Blättchen treibt.
Die Blätter der Pflanze sind reich an Vitamin C, Kalium und Kieselsäure. Er wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und anregend auf den Stoffwechsel und hilft zudem bei Grippe. Er ist außerdem ein starkes Heilkraut für fast alle Krankheiten, die mit Schleim- und Eiterbildung einhergehen.
Unter Kräutersammlern ist er auch als »Wilde Petersilie« bekannt und kann genauso wie das Küchenkraut zum Würzen von Speisen verwendet werden. Als Würzkraut ist er eine Bereicherung in jeder Küche.Sein herb-aromatischer Geschmack ist so manchem pur zu streng, deswegen lässt er sich gut zusammen mit anderen Kräutern zu Kräuterbutter, Kräuterquark oder in Salaten verarbeiten.
Der reiche und regional sehr unterschiedliche Aberglaube rund um diese Pflanzenart gilt als Hinweis, dass sie bereits bei den germanischen Völkern als Heil- und Zauberpflanze Verwendung fand. Als Heil- und Schutzzauber sollte er gegen Krankheiten wie Pest, auch gegen Hexen wirken. In vielen Regionen spielte er eine Rolle in Milchzaubern. Zur Walpurgisnacht am 1. Mai wurde das germanische Zaunkraut zu Kränzen gebunden, durch die man Hexen erblicken konnte.