Im Mai 2021
Liebe Gartenfreunde,
Corona hat uns immer noch fest im Griff. Eine Planung für eine Hauptversammlung oder einen Fachvortrag ist immer noch nicht möglich. Wir wissen ja nicht, ab wann was erlaubt ist. Angedacht ist aber eine Hauptversammlung im Sommer im Freien.
Unsere geplante Putzaktion am 7. Mai müssen wir Corona bedingt auch absagen. Unter Umständen holen wir sie im Herbst nach.
Das Wasser wurde/wird in den Gartenanlagen aufgemacht. Bitte meldet Undichtigkeiten sofort bei einem Gartenobmann oder bei mir. Sobald die Wasseruhren angebracht sind, werden wir einen Kontrollgang machen.
Einen schönen Wonnemonat Mai wünscht Euch
gez.: Monika Albert
Der Löwenzahn ist wahrscheinlich das bekannteste Unkraut. Er ist in ganz Europa heimisch und die meisten würde ihn wohl eher als Kaninchenfutter verwenden als für Salat. Dabei ist er in der Küche vielseitig einsetzbar: Blätter, Blüten und sogar die Wurzel sind essbar. Die weiße Milch, die aus den Stängeln austritt, sollte man allerdings nicht verwenden. Ernten kann man ihn von April bis Oktober und in der Zeit wächst er auch immer wieder nach.
Der Löwenzahn ist nicht nur schön anzuschauen, er ist auch in der Ernährung und der Volksmedizin unglaublich nützlich. Die jungen, hellgrünen Blätter sind reich an Vitamin C und Eiweiß und werden in manchen Supermärkten inzwischen sogar in der Gemüseabteilung verkauft. Der Gärtner kann ihm einfach etwas Freiraum geben und die jungen Blätter im Salat verwenden, Blüten zu Sirup verarbeiten und aus den Wurzeln Kaffee herstellen. Löwenzahn kann man gut einfrieren und später essen.
Seine Blätter schmecken leicht bitter und nussig und passen gut zu Salaten, Suppen, Saucen oder aufs Butterbrot. Dünstet man sie an, entsteht ein feiner »Spinat“. Am besten erntet man junge (helle, feine) Blätter und entfernt das dickere untere Drittel. Die Blüten kann man als Dekoration auf Desserts oder Salaten verwenden. Aus ihnen lässt sich aber auch Gelee, Sirup oder eine Art Honig herstellen. Die Wurzel kann als Tee verwendet werden, aber auch – wie Radieschen – aufs Brot oder in den Salat gegeben werden.
Auch ist Löwenzahn gesund: Er enthält um ein vielfaches mehr Vitamin A und C als Kopfsalat und ihm wird eine blutreinigende und harntreibende Wirkung nachgesagt. Er regt die Verdauung an und hilft bei Blähungen, deswegen wird er auch oft für Entschlackungskuren empfohlen.Löwenzahn wirkt entwässernd und auch leicht abführend. So wird er zur Reinigung der Nieren eingesetzt, besonders bei einer Neigung zur Bildung von Nierensteinen. Auch bei Leber- und Gallenbeschwerden, Gelenkschmerzen und Abnutzungserscheinungen an Gelenken und Bandscheiben kann er helfen.