Im Februar 2021
Liebe Gartenfreunde,
Nichts ist in diesem Februar 21 so, wie sonst in einem Februar: keine Bekanntgabe von Terminen, keine Ankündigung einer Hauptversammlung, keine Fasnet.
Nur Schnee haben wir mal wieder genügend. Wenn alles normal wäre, könnten sich die Wintersportler richtig freuen.
Dieses Frühjahr finden wieder Gartenwettbewerbe statt. Auf Bezirksebene kommen die Bewerter Mitte April/Anfang Mai zur Begutachtung unserer Anlagen.
Auf Landeseben finden die Begehungen im Juni/Juli statt.
Bitte richtet eure Gärten schön her, sodass wir wieder eine gute Platzierung bekommen.
Wer noch Steckzwiebeln (Stuttgarter Riesen, 500g zu 1,40 €) bestellen will, sollte mir spätestens bis zum 10. Februar Bescheid geben.
Bleibt gesund!
gez.: Monika Albert
Zum Thema »Unkräuter« habe ich gefunden:
Der schweizer Kräuterpfarrer Johann Künzle sagte einmal:
»Wenn die Menschen das ‚Unkraut‘ nicht nur ausreißen,
sondern einfach aufessen würden, wären sie es nicht nur los, sondern würden auch noch gesund.«
Der Giersch wuchert in vielen Beeten und wird von unwissenden Gärtnern verflucht wie kaum eine andere Pflanze. Dabei ist er viel nährstoffreicher als viele Gemüsesorten. Er enthält zum Beispiel bis zu dreizehnmal mehr Mineralstoffe und doppelt so viel Eiweiß wie der wirklich vitalstoffreiche Grünkohl!
Manche meinen, Giersch würde nicht schmecken. Das liegt vielleicht daran, dass sie ältere Blätter gekostet haben. Die zarten, hellgrünen Blätter sind sehr mild und schmecken sogar Kindern. Bis in den späten Herbst hinein kannst du junge Blätter finden und zu Suppen, Salaten und noch viel mehr verarbeiten. Dem Giersch werden auch viele heilende Eigenschaften nachgesagt und Kräuterpfarrer Künzle nannte ihn eine »herrliche Medizin”. Er nutzte ihn als Mittel gegen Krampfadern, Husten, Wurmbefall, Zahnschmerzen, Gicht, Rheuma und Verstopfung.
Andere im Garten nicht beliebte Pflanzen stelle ich euch in den nächsten Mitteilungen vor.