Im Juli 2020

Liebe Gartenfreunde

Corona hat immer noch Einfluss auf das Vereinsleben. Da die Vorgaben für eine Vereinsversammlung immer noch so aufwändig sind, hat der Vereinsbeirat auf seiner Sitzung am 1. Juli beschlossen, dieses Jahr keine Hauptversammlung durchzuführen.

Möglich ist das auf der Basis des »Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht« vom 27. März 2020. Nach diesem Gesetz bleiben alle Vorstandsmitglieder weiter im Amt, auch wenn ihre Amtszeit abgelaufen ist.. Ebenso kann der Etat auf Basis des letzten Jahres verwaltet werden.

Da bei uns der Verein voll geschäftsfähig bleibt, keine besonderen Ausgaben geplant sind, noch sonstige wichtige Beschlüsse anstehen, wollen wir euch nicht der Gefahr einer Ansteckung aussetzen.
Aus demselben Grund fällt dieses Jahr der Seniorenmittag aus.

Übrigens: Der Landesverband der Gartenfreunde hat mit seinen Informationen zur Gesetzeslage und Handlungsempfehlungen zum Thema Corona den Vereinsvorständen hervorragend geholfen! Ein herzliches Dankeschön!

Auch diesen Monat ist ein verdientes Mitglied des Vereins verstorben:
Jürgen Ulbrich verstarb am 23.Juni. Er war langjähriger Gartenpächter in der Anlage Charlottenhöhe, langjähriger Wirt im Vereinsheim und Betreuer der Vogelvoliere beim Vereinsheim. Wir danken ihm für seine Arbeit für den Verein. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Das nächste Gartenheft kommt erst wieder im September.

Einen schönen Sommer wünscht Euch

gez.: Monika Albert

Himbeeren – mit gepflegten Ruten ins neue Jahr

Abgetragene Himbeerruten von Sommersorten werden nach der Ernte sofort direkt am Boden abgeschnitten. Dies ist bei Sommersorten die wichtigste Maßnahme zur Bekämpfung der gefährlichen Rutenkrankheit. Der die Krankheit verursachende Schadpilz Leptospaeria bevorzugt feuchte Bedingungen und dringt hauptsächlich durch Rindenrisse in die Pflanze ein. Insbesondere bei zu dichtem Stand und überalterten Kulturen kann er großen Schaden anrichten. Die Ruten sind möglichst über den Hausmüll zu entsorgen. Frühes Entfernen der Altruten fördert zudem die Jungruten. Neben dieser Arbeit kann zugleich das Haltegerüst repariert und die Jungruten locker verteilt angebunden werden. Je laufendem Meter sollten nur acht bis zehn der stärksten Ruten auf dem Beet stehen bleiben. (Bundesverband der Gartenfreunde)