Im Mai 2020

Liebe Gartenfreunde,

Corona hat uns fest im Griff. Wohl dem, der in einen Garten kann. Bitte haltet Euch weiterhin an die rechtlichen Vorgaben ! (Auch wenn der Verzicht auf Grill­festle manchem weh tut.) In einer Stadt in BW wurde eine ganze Gartenanlage vom Ordnungsamt geschlossen, weil ein Gärtner ein Grillfest veranstaltet hat (das wurde zudem für den Gärtner und seine Gäste richtig teuer).

An die Pächter:

Eine Bitte zur Abfallbeseitigung:
Abfälle jeglicher Art aus den Gärten müssen nach Hause mitgenommen werden!

Es darf nicht sein, dass altes Dachmaterial, Bretter, Blumentöpfe, Ma­trazen, Tüten mit Unkraut usw. in bzw. neben den öffentlichen Papierkörben ent­sorgt werden. Das wirft ein schlechtes Bild auf die Gärtner und auf den Verein. Das ist ver­einsschädigendes Verhalten und kann zur Kündigung der Mitgliedschaft und des Gar­tens führen.

Esel sind Feinschmecker und fressen nur Grüngut, das ihnen auch gut tut. Esel fressen kein dorniges oder für sie schädliches Material, sondern aus unseren Gärten ausschließlich Obstbaumschnitt! Bitte legt deswegen nur Schnitt­gut von Obstbäumen an den Sammelstellen ab (alles andere Material ist illegale Grüngutentsorgung).

Bitte beachtet auch die Gartenordnung! Jegliche Bebauung muss genehmigt werden, auch Tomatenhäuschen. Auf einer Parzelle dürfen höchstens ein Gewächshaus und ein Tomatenhaus stehen. Auch Folientunnel dürfen es höchstens 2 sein.

Freisitze müssen ab sofort wieder vollständig geöffnet werden. Ein Freisitz ist an mindestens 2 Seiten offen (auch keine Folien oder Markisenstoffe) !

Wir bitten die Pächter, Undichtigkeiten in der Wasserleitung und den Wasseruhren sofort zu melden. Wir werden demnächst, wie jedes Jahr, Leitungen und Uhren überprüfen.

Bleibt gesund und erfreut Euch an unseren Gärten!

Einen schönen Wonnemonat Mai wünscht Euch

gez.: Monika Albert


Erdbeeren schützen
Grauschimmel (Botrytis) ist der »Rivale« köstlicher Erdbeeren. Vorbeugende Maßnahmen sind: Sorgfältiges Säubern des Pflanzenbestandes von abgestorbenen Blättern bereits im April, weiter Pflanzenabstand, Sortenwahl, kurze Kulturdauer und richtiges Gießen (morgens zwischen die Pflanzen, ohne Blätter und Früchte zu benetzen). Eine weitere Maßnahme zur Verringerung des Grauschimmelbefalls ist das Abdecken des Bodens mit schützendem Material. Verwendet werden geschnittenes Stroh, Häcksel oder Holzwolle. Das schützt nicht nur vor Verschmutzung, sondern lässt die Früchte bei Nässe schneller abtrocknen und hilft gegen Schnecken­ und Tausendfüßer­Fraß. Von grobem Torf, der hier und da empfohlen wird, sollte aus Ressourcenschutzgründen abgesehen werden.

(Bundesverband der Gartenfreunde)