Konrad-Witz-Schule
Rottweil

Seit 1.10.2017 nicht mehr Internetauftritt der KWS !

Schulleben

Schuljahr 2016/2017


Großer Abschied von der KWS

»Ohne euch wird's ärmer – hier in diesem Haus, Mann, ihr werdet uns fehlen – tagein tagaus..« sang der KWS-Lehrerchor frei nach der Melodie »Hotel California« und manches Tränchen musste bei aller Vorfreude doch verdrückt werden. Denn zum Ende des Schuljahres 2016/2017 wurden an der Konrad-Witz-Schule Rottweil zahlreiche Lehrkräfte, die viele Jahre an der KWS und anderen Rottweiler Schulen unterrichtet haben, feierlich und mit viel Wehmut in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Für Schulleiter Willy Schmidt war es eine große Ehre, langjährige Wegbegleiter für ihr Wirken würdigen zu dürfen.

Als sehr engagierter Pädagoge, allseits anerkannter Kollege und wichtige Stütze der Schulleitung wird Hans-Jürgen Ramm der KWS-Gemeinde und vielen Schü­ler­ge­ne­ra­tio­nen in sehr guter Erinnerung bleiben. Sein beruflicher Weg führte den Badener unter anderem über Dornhan, Göllsdorf und der Schulleitungstätigkeit an der Deutschen Schule in Washington vor 17 Jahren an die KWS. Seither arbeitete der vielseitig erfahrene Kollege im Schulleitungsteam viele Jahre als Koordinator der Grundschule, wo er mit dem »Primarforscher-Projekt« das naturwissenschaftliche Arbeiten im­ple­men­tier­te. Dieses wiederum brachte der Schule das begehrte Prädikat »MINT-freundliche Schule« mit einer Auszeichnung des Kultusministers ein. Nach vielen Jahren der erfolgreichen Klassenlehrertätigkeit in den Stufen drei und vier, lag Ramms besonderer Arbeitsschwerpunkt in der Unterstufe der Werkrealschule und in der konrektorlosen Zeit zusammen mit Martha Kipp in der stellvertretenden Schulleitung. An der KWS prägte er mit seinem ganzheitlichen Ansatz nicht nur die pädagogische Arbeit nachhaltig, brachte viele methodisch-didaktische Impulse für die Grundschularbeit über den Klassenraum hinaus ein und hinterlässt mit dem von ihm eingeführten »Show & Tell« einen wichtigen Baustein im erfolgreichen KWS-Haus-des-Lernens.

Martha Kipp war für Rektor Schmidt die von allen Schülern, Kollegen und Ko­opera­tion­spartnern sehr geschätzte engagierte Pädagogin, Lehrerin mit Leib und Seele und ein »Pfeiler der KWS«. Die Allrounderin kam im Rahmen der Umstrukturierung der Hauptschulen vor sechs Jahren von der Johanniterschule zur KWS zurück. Hier begann vor 41 Jahren ihre berufliche Laufbahn, die nur kurz aus familiären Gründen un­ter­bro­chen wurde. 19 Jahre lang unterrichtete sie an der Johanniterschule, auch dort schon mit großem Erfolg in der nicht immer einfachen Schulart – ausgestattet mit ihren vorbildlichen Lehrertugenden und einem großen pädagogischen Herz. An der KWS brachte sich Martha Kipp nicht nur als sehr erfolgreiche Klassenlehrerin ein, sondern übernahm gerne noch mehr Verantwortung als Mitglied des Schulleitungs-Teams. Kompetent und stets zuverlässig leitete sie die Außenstelle der KWS am Standort Johannitergebäude mit den vielfältigen Aufgaben als viel gesuchte Ansprechpartnerin für Schüler, Lehrkräfte und Eltern.

Elmar Schiller – für Schulleiter Schmidt ein »Tausendsassa und Unikat«, der in keine der üblichen Lehrer-Schubladen passt, kam mit mehreren Professionen in seinem Kompetenz-Koffer nach der Fachlehrerausbildung von 14 Jahren an die KWS. Sein großes handwerkliches Geschick, seine Kreativität und seine Zugewandtheit zu den kleinen wie den großen Menschen an der Schule ließen den gelernten Zimmermann und ausgebildeten Busfahrer zum vielfach gesuchten und bewunderten »Mann für viele Fälle« an der KWS werden. Unvergessen werden die großen Kunstobjekte wie die Riesen-Ameise im Park oder die Nana in der Eingangshalle bleiben und an seine Fähigkeit erinnern, Schüler in seinen vielen Projekten in den Fächern Technik und Kunst zu einmaligen Ergebnissen zu führen. Höhepunkte in seinem letzten über den Ruhestand hinausgehenden Schuljahr waren auch das viel beachtete Theaterprojekt »Wenn die Fremde zur Heimat wird« mit Flüchtlingskindern, das er federführend mit dem Zimmertheater begleitete, sowie der Bau einer Holzhütte zusammen mit Schülern aus der international besetzten Vorbereitungsklasse. Der erfahrene Pädagoge und Handwerker Schiller bleibt nicht nur deswegen allen als vorbildliches Beispiel für anstrengende, jedoch gelingende Integrationsarbeit in bester Erinnerung.

Renate Hogg, die vierte im Bund der »pädagogischen Dinos«, wie Schulleiter Schmidt seine scheidenden Alters-Kollegen liebevoll betitelte, beendet nach 41 Jahren, lediglich unterbrochen durch Elternzeiten für ihre vier Kinder, eine bewegte Dienstzeit mit vielfältigen Veränderungen im Bildungssystem und an den Schulen in Aldingen und Göllsdorf. In der 7jährigen KWS-Zeit war die überzeugte Grundschullehrerin haupt­säch­lich in den Klassen drei und vier eingesetzt. Dort kamen ihre pädagogischen Wertevorstellungen zur vollen Geltung. Ausgestattet mit einem großen Herzen für Kinder und einer christlichen Grundüberzeugung, die sie auch aktiv in der evangelischen Kirchengemeinde lebt, war sie für viele Grundschüler wie eine zweite Mutter. Auch im Kollegium war sie als Kümmerin um die vielen Kleinigkeiten, die eine tragende Kollegialität ausmachen, sehr geschätzt. »Ihr wart der Fels in der Brandung, ihr waret der leuchtende Turm, eure gute Laune trotzte jedem Sturm …« sangen die Kollegen aus voller Inbrunst.

Auf weitere Lehrkräfte und Mitarbeiter warten andere Tätigkeitsfelder und Dienstorte. Eles Aiylchieva hat ihren Vorbereitungsdienst als Lehreranwärterin erfolgreich abgeschlossen und erhielt eine Einstellung in Pforzheim. Leon Gihr beendet seinen schulischen Bundesfreiwilligendienst nach erfolgreicher pädagogischer Praxis und startet sein Lehrerstudium. Joscha Slongo gab in seinem Freiwilligen Sozialen Jahr im Rahmen der Tätigkeit bei der HSG Rottweil seine Sportbegeisterung an viele Kinder und Jugendliche an der KWS weiter. Annette Simon kehrt nach ihrem KV-Einsatz an ihre Stammschule zurück.

Allen dankte Willy Schmidt für ihre engagierte Arbeit mit und für die KWS-Kinder und wünschte Gesundheit, Energie und Freude im neuen Lebensabschnitt. Zum Abschied sang das Kollegium »Tschüs – Good-Bye, eure KWS-Zeit ist vorbei …«


Viele hervorragende Ergebnisse an der Konrad-Witz-Schule

»Keine Ende in Sicht …« – im Gegenteil – gut auf dem Weg sind die Schüler der verschiedenen Abschlussklassen an der KWS. Vier Abschlussklassen feierten ihren erfolgreichen Schulabschluss. An der KWS werden Schüler sowohl zum Hauptschulabschluss wie zum Mittleren Bildungsabschluss geführt. Der verabschiedete Schülerjahrgang zeigt wieder, dass dies mit großem Erfolg möglich ist.

Die Schüler der zwei Klassen 9, der Kooperationsklasse 10K und der Klasse 10 wurden von der Schulleitung zusammen mit ihren Familien und den Lehrkräften in den Abschlussfeiern im jeweils vollbesetzten Musikpavillon der KWS würdig verabschiedet. Alle Schüler und Lehrkräfte können stolz auf die Ergebnisse sein, besonders wenn Schüler und Eltern sich vor Jahren am Ende der Grundschule vielleicht eine andere Schulart gewünscht hatten. Bei der Preisverleihung durch Schulleiter Willy Schmidt erinnerte er an den Motivationsvortrag »Am Ende der Straße« im Musikpavillon der KWS. Da erzählte ein junger Mann aus Sri Lanka seine Geschichte und seine Erlebnisse auf seiner dreijährigen Reise mit dem Motorrad durch die ganze Welt, wie er durch Höhen und Tiefen ging und wie sehr es sich lohnt für seine Ziele einzustehen und nicht auf zu geben. Schmidt machte deutlich, dass es kein Ende der Straße gibt und jeder immer wieder seinen Weg finden wird.

Die Elternbeiratsvorsitzende Gabi Hils bedankte sich für die anerkannt engagierte Arbeit der KWS-Lehrkräfte, gratulierte den Schülern zu ihrem Erfolg und appellierte an die Verantwortung der Jugendlichen für ihre weitere schulische und berufliche Laufbahn. Sie seien von dieser Schule gut vorbereitet und hätten alle Möglichkeiten vor sich.

Die Schüler der Kooperationsklasse Werkrealschule-Berufsschule 10K mit ihrer Klassenlehrerin Ursula Perschke verabschiedeten sich von ihren Lehrkräften, die sie zwei Jahre lang eng und intensiv auf ihre Abschlüsse und auf die Berufsausbildung vorbereitet haben. Die Kooperationsschüler besuchten nach Klasse 8 oder der Vorbereitungsklasse den zweijährigen Bildungsgang, der von der Konrad-Witz-Schule und der Nell-Breuning-Schule gemeinsam getragen wird und in dem der Hauptschulabschluss erreicht wird. Nun stehen alle beruflichen und schulischen Wege offen. Die Zeugnisse erhalten die KOOP-Schüler von der NBS.


Entlassschüler/innen aus der zweijährigen Kooperationsklasse 10K

Die Klassenlehrerinnen der beiden Klassen 9, Hannelore Esken und Sabine Kolk, verwiesen in ihren Ansprachen auf den großen Schritt im Leben, den sie mit den Abschlüssen geschafft haben. Die beiden Klassensprecher, Alfred Peraskaj und Joshua Schneider, erinnerten mit Fotos an die Gipfelerlebnisse wie z.B. die Studienfahrt nach Berlin oder zur Gedenkstätte in Dachau. Die anstrengenden Aufstiege auf dem Weg zu den Prüfungen in den letzten beiden Jahren haben sich gelohnt. Fast die Hälfte der 9er strebt auf dieser Grundlage den Mittleren Bildungsabschuss in Klasse 10 an, die anderen gehen in Ausbildung und an die Beruflichen Schulen


Klasse 9a mit Klassenlehrerin Sabine Kolk


Klasse 9b mit Klassenlehrerin Hannelore Esken


Mit einem Preis wurden Gesselin Tränkle und Joshua Schneider ausgezeichnet.
Ein Lob erhielten Robin Jentsch, Emre Sögüt, Manuel Schneider, Alfred Perlaskaj, Michelle Glaubitz, Niclas-Soeren Rastetter, Aleksej Baiz, Stefan Hein, Patric Müller, denis Hils, Maxim Derlein, Maik Fink, Florian Haldenwanger, Jaquelin Kuhn, Kevin Wagner.

Für die Klasse 10 richtete ihr Klassenlehrer Thomas Götz den Fokus nochmal auf die zunehmende Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft jedes einzelnen Jugendlichen. Jetzt gehe es noch mehr darum, seinen Weg mit den erworbenen vielfältigen Kompetenzen zu gehen. Stolz gratulierte er zum wichtigen Meilenstein des bisherigen Wegs, zur Mittleren Reife. Der verabschiedete Schülerjahrgang zeige, was mit Anstrengungsbereitschaft möglich sei..


WRS Klasse 10

Jens Mahler von der Kreissparkasse Rottweil übergab die Glückwünsche und den mit 80€ dotierten Sonderpreis für hervorragende Leistungen im Fach Wirtschaftslehre an Alina Selewski. Gute Kenntnisse über das Wirtschaftsleben und in Informatik seien eine solide Basis für den Erfolg in vielen Ausbildungsberufen und für die sich rasch verändernden Rahmenbedingen im Geschäftsleben. Die Anekdote mit der Frage seiner Tochter an ihren Opa, wie er denn damals als Junge ohne Handy ins Internet gekommen sei, verdeutlichte dies anschaulich.

Weitere Preise für die besten Leistungen ging an Marvin Gruler, Timo Schartl, Sara Toth, Ekaterina Steinwand. Ein Lob erhielten: Alina Selewski, Armas Riek, Cindy Buchmiller, Michael Moser.


Preisträger Klasse 10

Musikalischer Höhepunkt der Abschlussfeier der Zehner waren die Songs von Marina Rottler und verbreiteten Gänsehautfeeling. Als Überraschung durch die Klasse 10 bekamen die Lehrer besondere Prüfungsaufgaben – allerdings so gestellt, dass manche das angestrebte Niveau nicht ganz erreichten. Nicht jedoch die Schüler. Ein ganz besonderer Jahrgang sei das, meinte der stolze Rektor bei der Zeugnisübergabe. Von den erfolgreichen Absolventen schaffte Domenic Feder die Gesamtnote » sehr gut« und acht Schüler erzielten die Gesamtnote »gut«. Einige streben auf dieser Grundlage das Abitur an, die anderen gehen mit der Mittleren Reife in Ausbildung und an die Beruflichen Schulen. Die hohe Erfolgsquote bei anspruchsvollem Anforderungsprofil wurde durch die gemeinsamen Anstrengungen möglich.


Fußball überwindet alle Hindernisse

Pressemitteilung vom 11.07.2017

Foto: Stadt Rottweil Foto: Schwarzwälder-Bote

Unter dem Motto: »Fußball verbindet und überwindet alle Hindernisse« erlebten rund 40 Schüler der Konrad-Witz-Schule einen erlebnisreichen Integrationstag. Das Bild zeigt die teilnehmenden Schüler, Kooperationspartner, Sponsoren und Überraschungsgast Claude Rudy

Einen spannenden Integrationstag im Zeichen des Fußballs erlebten Schüler der Konrad-Witz-Gemeinschaftsschule in der Doppelsporthalle.

Rottweil. Aus Deutschland stammende Schüler kickten gemeinsam mit Flüchtlingskindern unter Anleitung von Jochen Bauer und des früheren DFB-Junioren-Nationalspielers Marco Di Biccari.

Organisiert wurde der Vormittag von der Konrad-Witz-Gemeinschaftsschule (KWS), der Fachstelle Integration der Stadt Rottweil und dem FV 08 Rottweil in Zusammenarbeit mit jb fairplay.

Initiator Jochen Bauer von jb fairplay brachte mit seinem Team die Augen der 38 Schüler zum Strahlen. Frei nach dem Motto »Fußball verbindet und überwindet alle Hindernisse« haben die motivierten Schüler unter seiner Leitung an Koordination, Dribbling und Torabschluss geübt.

Prominenter Besuch zum Abschluss

Zum Abschlussturnier besuchte Claude Rudy, Vater des DFB-Nationalspielers Sebastian Rudy, als Überraschungsgast die Kinder. Er übergab der Schule als Erinnerung ein unterschriebenes DFB-Trikot von Sebastian. »Wenn man mit Freude und Spaß bei der Sache ist, seinen Traum tief im Herzen trägt und fleißig daran arbeitet, dann kann man alles erreichen", sagte Claude Rudy. Auch die weiteren Partner, Bürgermeister Christian Ruf, Rektor Willy Schmidt, der Vorsitzende des FV 08, Christian Hanusch, und Christoph Frank vom Freundeskreis Asyl schauten beim Abschlussturnier vorbei und verfolgten, wie der Nachwuchs begeistert dem Ball hinterherjagte. Mit einer Spende für eine wöchentliche Fußball-AG in Kooperation von Schule und Verein sollen die Schüler auch weiterhin gemeinsam Sport treiben können. Bei Interesse sind die Teilnehmenden auch in der FV-08-Jugend willkommen.


Die beiden zweiten Klassen erkunden die Quellen der Region

Die Klasse 2a besuchte das ehemalige Landesgartenschaugelände in Schwenningen, wo sich die Neckarquelle zeigt. Warum kommt das Wasser aus dem Stein wollte ein Kind wissen. Als das Gelände für die Gartenschau hergerichtet wurde, wurde der Neckar wieder sichtbar gemacht und mit einem großen neuen Zier-Stein versehen. Der eigentliche Ursprung befindet sich aber im Schwenninger Moos, unweit von dort.

Ebenfalls mit dem Zug angereist, besichtigte die Klasse 2b die Donauquelle in Donaueschingen. Die Kinder waren verwundert, wie viel Geld dort drin lag. Warum machen das die Leute. Gute Frage, anscheinend lassen sich so Wünsche besser erfüllen. Wir haben es nicht gebraucht, um dem Wunsch nach Eis nachzukommen.


Auf den Spuren der Römer

Im Rahmen der MNK-Unterrichtseinheit »Römer« besuchte die Klasse 3a der Konrad-Witz-Schule mit ihrer Klassenlehrerin Sabrina Gruler das Dominikanermuseum in Rottweil.

Nach einer spannenden Führung durch das Dominikanermuseum durften sich die Kinder auch noch praktisch beweisen: Eine Gruppe betätigte sich als Falschmünzer und stellte falsche Münzen her, die andere Gruppe machte römischen Schmuck, jeweils einen Ring und eine Kette.


Rund um Streuobst – Teil 2

Ende März verbrachten die Drittklässler der Konrad-Witz-Schule schon einmal einen ganzen Vormittag auf der Streuobstwiese. Am Freitag, den 30.06.2017, fand nun der 2. Vormittag statt.

Die angehenden Streuobstpädagogen hatten auch dieses Mal wieder drei spannende Themen für die Kinder vorbereitet:

In einem Projekt ging es um Tiere und Pflanzen auf der Streuobstwiese. Insekten wurden eingefangen, in Becherlupen genau angeschaut und bestimmt sowie dann natürlich wieder frei gelassen. Außerdem bestimmten die Kinder mit Hilfe der angehenden Streuobstpädagogen Wiesenblumen und lernten deren Besonderheiten kennen.

Des Weiteren machten die Kinder »Landart«. Aus Naturmaterialien wie Ästen, Blättern, Blumen etc. gestalteten die Kinder sowohl ein Gruppenbild als auch ein kleines Bild für sich selbst, das sie mit nach Hause nehmen durften.

Und auch das Spielen kam an diesem Vormittag nicht zu kurz: Versteckte Vögel mussten aufgespürt werden, Fledermäuse fingen bei Nacht Motten und Bienen sollten ihren Nektar so transportieren, dass möglichst wenig verloren ging.

Am Ende meldeten Schüler und angehende Streuobstpädagogen sich gegenseitig rück, wie sie den Vormittag fanden.


Eiscafé Venezia stellt mit Erstklässlern leckeres Eis her

Einen sommerlich-fröhlichen Lehrgang machten unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 vergangenen Mittwoch. Sie durften mit den Profis vom Eiscafé Venezia Eis herstellen und schließlich auch verkosten. Mit dem Chef persönlich ging es in die hauseigene Küche, in der die Kinder eine fachkundige Einführung in die Eisproduktion erhielten und lernten, wie aus Milch, Zucker und Bananen ein leckeres Bananeneis entsteht. Die Kinder durften selbst handanlegen und waren mächtig stolz auf ihr eigenhergestelltes Eis. Kein Wunder, dass ein Schüler am Ende des Tages resümierte: »Ich wusste nicht, dass selbstgemachtes Eis so viel besser schmeckt.«


Erstklässler sehen exklusive Theatervorpremiere im Schwarzen Lamm

Die Erstklässler der Konrad-Witz-Schule wurden vor den Pfingstferien spontan zu einer Theateraufführung in die Besenwirtschaft »Schwarzes Lamm« eingeladen. Sie durften das Programm von Emilie Voisin, der Mutter einer Schülerin, zu allererst sehen und waren begeistert. In einer knappen Stunde wurde in der Ein-Frau-Aufführung »Kopf und Topf« mit viel Witz und Charme das Thema Essen und gesunde Ernährung behandelt. Die Kinder lernten so auf spielerische Weise, woher unsere Lebensmittel stammen, welche Essgewohnheiten verschiedene Kulturen haben, wie man gesunde Rezepte nachkocht und weshalb frische Zutaten unserem Magen besser bekommen als Fertiggerichte. Wir danken Frau Voisin für den gelungenen Theatermorgen.


Bücherstapel mit 28 Metern Höhe und jede Menge Spaß

NRWZ vom 6. Juni 2017 / NRWZ am Wochenende vom 17. Juni 2017

Startschuss fürs »Büchertürmen« am Schwarzen Tor mit der Klasse 3 von der Konrad-Witz-Schule sowie Schirmherr Oberbürgermeister Ralf Broß (links) und Diana Lange von der Stadtbücherei (rechts). Foto: pm

ROTTWEIL – Einen turmhohen Stapel Bücher wollen die Schüler der Konrad-Witz-Schule lesen. Sie beteiligen sich an der bundesweiten Aktion »Büchertürme«. Unterstützt werden sie dabei von der Stadtbücherei Rottweil, die zum Mitmachen aufgerufen hatte.

»Die Aktion passt perfekt in unser Jahr der Türme und motiviert hoffentlich viele Schüler zum Lesen«, sagte Oberbürgermeister und Schirmherr Ralf Broß. Beim Auftakt vor dem Schwarzen Tor wünschte er stellvertretend für alle teilnehmenden Schüler der Konrad-Witz-Schule der dritten Klasse mit ihrer Lehrerin Sabrina Gruler viel Erfolg und jede Menge Spaß am Lesen.

»Zielmarke ist die Höhe des Schwarzen Tors mit seinen 28 Meter«, kündigt Diana Lange von der Stadtbücherei an. Gemessen wird jeweils die Dicke des gelesenen Buchs. Da sich an der Aktion rund 240 Schüler der ersten bis sechsten Klassenstufe der Konrad-Witz-Schule beteiligen, ist es durchaus realistisch, dass die Schüler die erforderliche Höhe erreichen. Zeit dafür haben sie bis Oktober 2017, wenn der Testturm von Thyssenkrupp eröffnet wird. Natürlich werden die Bücher nicht wirklich zur vollen Höhe aufeinander geschichtet. »Der Bücherturm ist also eher symbolisch gemeint und eine Motivationshilfe für alle, die mitmachen«, erklärt Lange.

Entstanden ist die Idee 2011 in Hamburg, als die Autorin Ursel Scheffler überlegte, was man den schlechten Pisa-Leseleistungen deutscher Schüler entgegensetzen könnte. Das »Büchertürmen« soll ein Anreiz zum Lesen sein, Spaß machen und ganz nebenbei die Deutschkenntnisse verbessern. Die Ergebnisse werden von den Lehrerinnen und Lehrern notiert und werden auf einer Internetseite www.büchertürme.de gesammelt, dort bekommt m

Inzwischen gibt es schon in vielen Städten Nachahmer beim Büchertürmen, deshalb soll nun auch Rottweil als »Stadt der Türme« im »Turmjahr« mit dabei sein »Wer weiß, vielleicht ist das Schwarze Tor ja nur der Anfang und es finden sich weitere Schulen, um sich an andere Rottweiler Türme zu wagen«, sagt Diana Lange und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: »Dann schaffen wir vielleicht sogar die Höhe des Wasserturms oder des Kapellenturms«.

In einer großen Abschlussveranstaltung sollen im Herbst dann alle fleißigen Leseratten am Schwarzen Tor zusammenkommen und geehrt werden.


Klassenfahrt der 6ten Klassen :
Unsere Mannschaften im Tal der Piraten

3 Tage voller Abenteuer erwarteten die die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der KWS und so machten sich sie sich am Montagvormittag voller Vorfreude auf den Weg ins Donautal. Dort angekommen durften sie direkt ihre Tauglichkeit zum Piraten beweisen, indem sie auf Edel­stein­suche gingen und unter der Todesbrücke hindurch über die Donau kletterten. Am Nachmittag dann kämpf­ten die Schüler im Piratenbattle in vielen aufregenden Challenges für ihr Klas­sen­team. Dabei mussten Kanonen geladen, ein Fluss überquert, der Piratengang geübt und mit dem Katapult gegnerische Schiffe getroffen werden. Ein be­son­de­rer Preis wartete auf das Gewinnerteam – ein echter Haifischzahn und so wurde bis zum Ende mit voller Kraft gekämpft. Und nun durfte eine Mannschaftsflagge und auch ein richtiger Schlachtruf nicht mehr fehlen. »6a – na klar« brüllten die Schülerinnen und Schüler der 6a was die Parallelklasse mit »Tomaten sind zu teuer – wir schießen jetzt mit Feuer!« lautstark entgegnete. Und so ging der erste aufregende Tag langsam zu Ende und eine mehr oder weniger lange Nacht legte sich über das Donautal.

Am zweiten Tag dann stand die Kanu­tour an. Mit Schwimmwesten und Pad­deln bepackt stiegen alle in die Donau und nach einer kleinen Übungsphase ging es direkt los. Bei herrlichem Son­nen­schein und durch wundervolle Natur ging es nun flussabwärts. Besonders aufregend war für Schüler wie Lehrer, das eigene Kanu ein Wehr und die Was­ser­rut­sche hinunter zu lenken und die gekentert Kanus wieder befahrbar zu machen. Obwohl es für die Piraten nichts Schöneres geben konnte, als sich frei über dieses unbekanntes Gewässer zu bewegen, waren ihre durchtrainierten Körper bei der Ankunft an der Aus­stiegs­station abgekämpft. Das leckere Abend­essen machte die Schülerinnen und Schüler wieder fit und so konnten beim Piratenbingo im Gewölbekeller viele coole Gewinne einstecken werde. Alle waren scharf auf den coolen leuch­ten­den Totenkopf. Später dann konnten sie noch mit coolen Dance Moves bewaffnet und bei lauter Musik und in der Disco abtanzen oder bei leckeren Snacks einen ent­spann­ten Film schauen.

Am letzten Tag des Schullandheims erkundeten die beiden Klassen bei wun­der­schö­nem Wetter die Stadt Sigmaringen, lösten dort in Kleingruppen eine Stadtrallye und hauten ihr restliches Taschengeld auf den Kopf. Und dann war es auch schon Zeit für die Heimreise. Obwohl die Rückfahrt im Bus vor Hitze kaum auszuhalten war und Schülern wie Lehrern die aufregende Tage in den Knochen steckten, kamen alle glücklich in Rottweil an und waren direkt ein bisschen traurig darüber, dass die ge­mei­nsame Zeit schon wieder vorbei ist.


NRWZ am Wochenende
28.05.2017

Mit Feuereifer bei der Sache: Die Kinder und Jugendlichen mit Isabelle Groß de García (letzte Reihe, Zweite von rechts), Werner Nörenberg (links) und Elmar Schiller (rechts).

Fotos: Andreas Linsenmann

Theaterprojekt ermutigt Flüchtlingskinder

Zimmertheater Rottweil Mit Schauspiel, Kunst und Musik gegen Traumatisierungen

Die Erfahrung von Krieg und Gewalt steckt tief in ihnen. Und doch haben 16 Kinder und Jugendliche aus dem Nahen Osten in den vergangenen Monaten viel gelacht, mit Begeisterung Talente in sich entdeckt –und ihr Deutsch verbessert. Möglich gemacht hat dies ein Projekt des Zimmertheaters, der Konrad-Witz-Schule (KWS) und des Freundeskreises Asyl, das mit Bundesmitteln aus dem Programm »Kultur macht stark« gefördert wurde. Am Sonntag präsentieren die Kinder und Jugendlichen, was sie dabei erarbeitet haben.

Es sind Szenen, die von ihrem Leben erzählen – dem früheren und dem heutigen: Vom Brotbacken, vom Essen, von Begegnungen mit Freunden – ganz alltägliche Dinge, die jedoch viel von dem spiegeln, was letztlich zählt: Eingebunden zu sein, ein sicheres Zuhause und eine entspannte Normalität zu haben.

Wie konzentriert und voller Elan die Kinder und Jugendlichen die Episoden lebendig werden lassen, er staunt die Verantwortlichen noch immer .»Als wir uns im Dezember zum ersten Mal trafen, saßen da scheue Kinder,die noch keinerlei Erfahrung mit Theater hatten«, erinnert sich etwa Isabelle Groß de García, die am Zimmertheater erfolgreich die Jugendclubs leitet und bei dem Projekt federführend war.

Sie hat mit ihrer ansteckenden Energie die jungen, teils stark traumatisierten Leute aus der Reserve gelockt. Hat ihnen spielerische Impulse gegeben, aber auch auf die Einhaltung klarer Regeln gepocht. So kommt bei einer Feedback-Runde zwar jeder, der möchte, zu Wort. Aber keiner plappert einfach so dazwischen. Regeln, das haben die Kids verinnerlicht, sind Ausdruck des Respekts voreinander. Sie helfen letztlich allen – und sind eine Voraussetzung für Kreativität.

Welche Entwicklung die Kinder und Jugendlichen gemacht haben, beeindruckt auch Elmar Schiller, der an der KWS Kunstunterricht gibt und die gestalterische Seite des Projekts betreut. »Der Zuwachs ist ganz unglaublich«, fasst Schiller, der einige der Kinder auch aus dem Schulbetrieb kennt, seine Eindrücke zusammen. Die jungen Leute seien viel konzentrierter und selbständiger geworden.

Die Proben haben die Kids aus der Reserve gelockt und ihnen Selbstvertrauen gegeben.

Diese Einschätzung teilt auch Werner Nörenberg, der den musikalischen Part abdeckt. »Sie haben gelernt, aufeinander zu hören und sind zu einer tollen Gruppe geworden«, bilanziert der Gitarrist. Musik war gerade in der Anfangsphase ein wichtiger Schlüssel. Sie half, zusammen zu kommen – zumal manche Kinder, die in Rottweil, Zepfenhan, und auf dem Vaihingerhof wohnen, damals gerade einmal ein halbes Jahr im Land waren und kaum ein Wort Deutsch sprachen. In der Schlussphase des Projekts sieht das deutlich besser aus. Auch wenn es noch holpert: Nach einer freundlichen Ermahnung von Isabelle Groß de García antwortet jeder auf Deutsch. Sogar an schwäbische Lebenswelten nähern sich die Theater-Neulinge an: Auf die Frage, welches Wort sie denn heute gelernt habe, entgegnet ein Mädchen schmunzelnd »Kässpätzle!« – eine Antwort, die illustriert, dass der Titel des Stücks offenbar gut gewählt ist: »Wenn die Fremde meine Heimat wird«.

Ein Licht darauf, was sich sprachlich getan hat, wirft auch Frederik Vahles »Katzentatzentanz«: Lustvoll lassen Kinder und Jugendlichen ein Tier nach dem anderen um die blasierte Katze werben –und stimmen jedes Mal noch kräftiger den Refrain an: »Und dann tanzen sie zu zweit über Stock und über Stein«.

Deutlich wird: In diesen jungen Leute hat das Theaterprojekt enorm viel Kreativität, Selbstvertrauen und Gemeinschaftssinn geweckt. Lebensfreude hatten sie trotz allem bereits reichlich – und mit der wiederum haben sie ihre Projektbegleiter angesteckt.

Andreas Linsenmann


Backen zum Muttertag

9er backen mit Zweitklässlern Muttertagsgebäck oder wie es in der Sprache der Didaktiker heißt: ein gelungenes Cross-Age-Projekt

Schön für die Grundschüler, dass es die »großen 9er« gibt. So durften mal wieder die Zweitklässler in die Schulküche, um mit den Werkrealschülern zu backen. Da ja am kommenden Sonntag der Mut­ter­tag ansteht, gab es dieses Mal leckere Muttertagsherzen und Herzcookies. Die Sekundarschüler lernen im Rahmen des Wahlpflichtfachs Gesundheit und So­zia­les unter der Anleitung von Claudia Koch, wie man und frau den Kindern das Bac­ken beibringt, die Kinder sind begeistert dabei und glücklich ihren Müttern eine be­son­de­re Freude machen zu können. So gibt es mal wieder nur Ge­win­ner/innen…


Buch-Gutschein-Aktion »Ich schenk dir eine Geschichte«

Am Montag, den 08.05.2017, besuchte die Klasse 4b der Konrad-Witz-Schule die Buchhandlung Klein. Anlass des Besuches war der Welttag des Buches, der jährlich am 23.04. stattfindet.

Die Viertklässler hatten in der Buch­hand­lung Zeit zum Schmökern und Bücher anschauen.

Außerdem las Frau Kratt ihnen aus drei Rottweiler Minis vor. Sinn und Zweck dieser ist es, Kinder mit der Rottweiler Geschichte vertraut zu machen.

Am Ende musste kein Kind mit leeren Händen nach Hause gehen. Sie alle bekamen nämlich im Rahmen der Buch-Gutschein-Aktion »Ich schenk dir eine Geschichte« einen speziell für den Welttag des Buches geschriebenen Roman geschenkt: »Das geheimnisvolle Spukhaus« von Henriette Wich. Zahl­rei­che Buchhändler, wie hier die Buch­hand­lung Klein, bestellen das Welt­tags­buch auf ihre Kosten und verschenken es an Kinder der 4. und 5. Klassen. Herzlichen Dank an die Buchhandlung Klein!

Die Kinder der Klasse 4b sind nun schon ganz gespannt darauf, was es mit dem geheimnisvollen Spukhaus auf sich hat, und werden sich in den nächsten Wochen intensiv mit dem Roman beschäftigen.


Projekt »Kooperative Berufsorientierung« an der Konrad-Witz-Schule in Rottweil

Rottweil, April 2017

Richtfest auf dem Schulhof der KWS

– und statt eines Zimmermanns steht Abdullah, ein syrischer Junge aus der Vorbereitungsklasse mit einem Glas Saft in der Hand auf dem Dach des fertigen Rohbaus neben dem farbig geschmückten Richtbaum und trägt den Richtspruch vor: » … und wir werden später vollenden den Bau mit jetzt geübten Händen …« spricht er und wirft das Glas vor die versammelte Schülerschaft. Vor den Füßen des stolzen Schulleiters Willy Schmidt zerspringt es erwartungsgemäß. So soll es den Schülern der KWS in Gestalt eines schmucken Bäcker- und Gerätehäuschens Glück bringen.

Das Besondere an diesem Projekt ist, dass der Bau einer Holzhütte für den Pausenverkauf durch und mit jungen Flüchtlingen durchgeführt wird. Die Schüler sollen dabei ihre Stärken und Ideen mit einfließen lassen, um damit noch aktiver am Schulleben teilzunehmen.

Wie sieht die Arbeit eines Zimmermanns aus?
Wie baut man eigentlich ein Haus?
Auf was muss ich bei körperlicher Arbeit achten?

Diesen Fragen begegnen die Ju­gend­li­chen einer KooBo-Gruppe an der Konrad-Witz-Schule in Rottweil, die aus unterschiedlichen Ländern kommen. Die Gruppe von jungen Flüchtlingen und Zuwanderern aus der Vor­be­rei­tungs­klasse (VKL) trifft sich mit Technik-Lehrer Elmar Schiller wöchentlich, um das Berufsbild des Zimmermanns ken­nen zu lernen und um ihnen anhand der praktischen Arbeit das deutsche Aus­bil­dungs­sys­tem praktisch zu erleben. Da noch nicht alle Schüler die deutsche Sprache verstehen, bedeutet der Unterricht eine besondere Herausforderung. Der erfahrene Pädagoge und Handwerker Schiller arbeitet mit vielen kreativen Ansätzen, so dass alle verstehen, um was es jeweils geht.

Im Februar besuchten die Schüler die Physiotherapiepraxis Krebs in Spaichingen, um durch bewusstes Bewegen beim Arbeiten ein weiteres Berufsfeld kennen zu lernen. Im Mai steht ein Besuch an der Gewerbeschule in Donaueschingen an. An einem Aktionstag führen Azubis aus dem ersten Lehrjahr einen Workshop mit Schü­lern durch, um einen aktiven Einblick in die Ausbildung geben zu können. Mit dem Bildungsträger BBQ gGmbH wird das Projekt durch Christine Diehl unterstützt.

Seit Oktober 2016 läuft ein neues Projekt zur beruflichen Orientierung an der Rottweiler Schule, finanziert aus dem Europäischen Sozialfond (ESF), der Regionaldirektion Baden-Württemberg und der Agentur für Arbeit.

Im Projekt Kooperative Berufsorientierung arbeiten Schulen mit Firmen aus der Industrie und dem Handwerk, um Schülern im eigenen Erleben Berufsbilder zu vermitteln und eigene Projekte entstehen zu lassen. Ziel ist es, die Schüler ihr eigenes Handeln bewusst werden zu lassen, sie Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen zu lassen, um dadurch aktiver in ihrer individuellen und beruflichen Lebensgestaltung sein . Der Fokus des Projekts liegt auf der Nach­hal­tig­keit der jeweiligen Projekte.

In der Kooperativen Berufsorientierung erarbeiten Schülergruppen mit bis zu 15 Teilnehmern eigene Ideen, überprüfen diese auf Realisierbarkeit und nehmen mit Unterstützung der Lehrkräfte und der Kollegen der BBQ gGmbH Kontakt zu Betrieben auf.

Das neue Projekt Kooperative Berufsorientierung startete im Herbst 2016 an 9 Schulen im Schulamtsbezirk Donaueschingen. Umgesetzt wird das Projekt von der BBQ berufliche Bildung gGmbH.

Großen Wert wird auf die praktische Erkundung von Berufsfeldern gelegt. In Zusammenarbeit mit Betrieben und Berufsschulen ist es möglich, den Teil­neh­men­den die Chance zu bieten, mehrere Berufsfelder praktisch zu erkunden.


Kreisfinale im Schwimmen :
Souveränes Auftreten der Konrad-Witz-Schul-Mannschaften

Am Donnerstag, den 30. März 2017 fand morgens im Aquasol Rottweil das Kreis­fi­na­le im Schwimmen im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia statt. Die Konrad-Witz-Schule nahm mit drei hoch motivierten und gut trainierten Mann­schaf­ten an diesem Wettkampf teil und konnte überzeugen. Die Grund­schul­mannschaft musste sich gegen zwei Mannschaften aus Aichhalden und einer Mannschaft von der Eichendorffschule Rottweil behaupten. Schnell entwickelte sich hier ein er­bit­ter­ter Zweikampf mit der ersten Mannschaft aus Aichhalden. Trotz einer fulminanten Auf­hol­jagd in der abschließenden Freistilstaffel mussten sich die KWS-Grundschüler der starken Mannschaft aus Aichhalden geschlagen geben und landeten somit auf dem guten zweiten Platz, vor der Eichendorffschule und der zweiten Mannschaft aus Aichhalden.

Die zwei Gemeinschaftsschulmannschaften aus der Sekundarstufe der KWS traten in einem internen Staffelschwimmduell gegeneinander an und ließen das Wasser zum Kochen bringen. Die reine 6. Klässler – Mannschaft setzte sich hier nach und nach gegen die Schwimm-AG Mannschaft (Kl.5-7) durch, die sich zum Schluss fair geschlagen gaben. Insgesamt herrschte an diesem Wettkampftag im Aquasol eine sehr tolle Stimmung und sowohl die Schwimmer/innen als auch deren Be­treu­er/innen waren mehr als zufrieden mit den Ergebnissen. Jetzt warten alle teil­ge­nom­me­nen Mannschaften auf die Endergebnisse aller Kreisfinale, aus denen ersichtlich wird, welche Mannschaften sich für das heiß begehrte Re­gie­rungs­prä­si­diums­fi­nale qualifiziert haben. Die KWS-Mannschaften wurden am letzten Tag vor den Oster­ferien schon mal vom Schulleiter Herr Schmidt für ihre erbrachte Leistung im Pausenhof geehrt.


Rund um Streuobst

Im Rahmen der Streuobstpädagogen-Aus./aktuelles/akt1617/streuobstung des Landschaftserhaltungsverbandes Landkreis Rottweil e.V. verbrachten die 3. Klassen der Konrad-Witz-Schule einen ganzen Vormittag auf der Streuobstwiese. Praktischerweise mussten sie gar nicht so weit gehen, da die Konrad-Witz-Schule nämlich eine eigene Streuobstwiese direkt vor der Tür hat.

Die angehenden Streuobstpädagogen hatten sich für Freitag, den 24.03.2017, drei verschiedene Aktionen überlegt, welche die Kinder der Reihe nach in Gruppen durchliefen.

Beim Bäume schneiden durften die Kinder mit Sägen und Baumscheren hantieren. Um an die höheren Äste zu kommen, mussten sie natürlich auch auf die Leiter steigen.

Besonders gute Augen brauchten die Kinder beim Suchen verschiedener Tierspuren im Himmelreichwäldle. Dabei entdeckten sie Höhlen, Nester, angebissene Früchte, Kellerasseln etc. Zusammen mit den angehenden Streuobstpädagogen versuchten die Kinder, die gefundenen Gegenstände und Spuren den heimischen Tieren zuzuordnen. Interessant fanden die Kinder vor allem die Insekten, die sich noch halb in der Winterstarre befanden, da sie sich mit diesem Thema gerade in MNK beschäftigen.

Bei der dritten Aktion war wieder handwerkliches Geschick gefragt: Die Kinder mussten Baumschnitt sammeln und entsprechend zerkleinern, so dass Büschele zum Verbrennen gebunden werden konnten. Mit Hilfe eines Geräts machten die Kinder auch dies selbstständig.


23.03.2017

Klasse 10 der Konrad-Witz-Schule auf Bildungsreise nach Wien

Wir, die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Konrad-Witz-Schule hatten uns als Abschlussfahrt Österreichs Hauptstadt Wien als Ziel ausgesucht. Nach wochenlanger intensiver Vorbereitung bestiegen wir am Dienstag, den 7. März früh morgens um 7.00 Uhr in Begleitung unserer Klassenlehrer Herr Thomas Götz und Frau Sabine Gruler endlich den Flieger, der nach 1-stündigem Flug auf dem Flughafen in Wien aufsetzte. So hatten wir noch den vollen ersten Tag vor uns. Nachdem wir unser Quartier im zentral gelegenen 4-Sterne Hotel Intercity bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg ins »Time Travel Vienna«, das als Einstieg in unsere Wien Tour auf einem Rundgang 2000 Jahre Wiener Geschichte auf humorvolle Art lebendig machte. Im Anschluss besichtigten wir das Wahrzeichen Wiens, den imposanten Stephansdom mit seinen Katakomben. Ausklingen ließen wir den ersten Tag im Erlebnisrestaurant Sparky'sUnlimited Bar & Grill, wo wir mit amerikanischen Spezialitäten, aber auch mit original Wiener Speisen verwöhnt wurden.

Am Mittwoch stand eine Sightseeing Tour durch Wien auf dem Programm, Schloss Schönbrunn, das größte Schloss Österreichs, der Naschmarkt und die Wiener Hofburg mit der Spanischen Hofreitschule. Was wäre Wien ohne den Besuch des Praters. Bei der Fahrt mit dem Riesenrad konnten wir einen herrlichen Blick über die Stadt genießen. Zum Abschluss des Tages durften wir im Zeiss Planetarium, wo über 9000 der geheimnisvollen Himmelsbewohner zu bestaunen sind, in die unendlichenWeiten des Weltalls blicken.

Mit einer faszinierenden Reise durch die Welt der Schokolade startete der Donnerstag im SchokoMuseum Heindl, wobei natürlich die süße Verkostung nicht fehlen durfte. Auch das Hundertwasserhaus, ein architektonisches Highlight Österreichs, beeindruckte uns durch die mit vielen bunten Farben verzierte Außenfassade. »Die große Fleischwurst-Revue« mit berühmten Kabarettisten rundete diesen Tag ab.

Am Freitag blieb noch Zeit für den Besuch für einen von drei Zoos in Wien, das »Haus des Meeres«. Hier konnten wir viele der insgesamt mehr als 10 000 Tiere in Aquarien, Terrarien sowie im Tropenhaus hautnah erleben. Doch danach hieß es Abschied nehmen. Was für den normalen Flugreisenden im Verborgenem bleibt, wurde uns auf einer »Visitair Tour« durch den gesamten Flughafen ermöglicht, ein Blick hinter die Kulissen eines internationalen Flughafens. Neben der Abfertigung von Luftfahrzeugen aus allernächster Nähe beeindruckte uns der Airbus A380 Emirates airline, das größte Flugzeug der Welt.

Nicht mit diesem, jedoch auch mit einem Airbus 320 ging es nun zurück in die Heimat. Wir bedanken uns bei unseren Lehrern, die es uns ermöglicht haben, die Großstadtluft dieser bedeutenden Metropole mit ihren kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten zuschnuppern, wobei auch die Freizeitaktivitäten nicht zu kurz gekommen sind.


05.03.2017

Tag der offenen Tür am 11. März

Die Grundschule der Konrad-Witz-Schule ist vom Kultusministerium als Ganztagsgrundschule zum Schuljahr 2017-18 genehmigt worden nachdem die Stadt Rottweil als Schulträger den Antrag im vergangenen Sommer gestellt hat. Die Lehrerschaft und die Eltern an der KWS standen von Anfang an hinter diesem Schritt der Schulleitung. Nun ist die Freude bei allen Beteiligten über die zu erwartende höhere Qualität des bereits seit vielen Jahren bestehenden Ganz­tags­be­triebs an der KWS groß.

Rektor Willy Schmidt hatte bereits in der entscheidenden Sitzung des Ge­mein­de­rats­aus­schus­ses im letzten September darauf hingewiesen, dass es darum gehe, die Bildungsqualität zu erhöhen und die jungen Menschen von heute auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Und dazu brauche es mehr Bil­dungs­zeit und zusätzliche Lehrerwochenstunden, die nach diesem Modell vom Land zugeteilt werden.

Ins gleiche Horn wie Schmidt stieß der Rottweiler Landtagsabgeordnete Stefan Teufel in seinem Glück­wunsch­schrei­ben. »Der weitere Ausbau der Ganz­ta­ges­an­ge­bo­te kann die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern und zugleich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem qualifizierten Angebot fördern.« Weiter wies er darauf hin, dass Ganztagesschule nicht nur Betreuung sein darf, sondern ein An­ge­bot von hoher Qualität brauche.

Für die KWS ist dies schon längst Pro­gramm. Im Grundschulbereich hat sie be­reits 1997 mit der Kern­zeit­be­treu­ung begonnen, diese mit dem För­der­ver­ein als Träger zur Nach­mit­tags­be­treu­ung aus­ge­baut bis schließlich die Stadt als Schulträger die offene Ganz­ta­ges­be­treu­ung mit Frühbetreuung und Feier­abend­club das Gesamtkonzept re­ali­siert hat.

Nun wird das Land mit in die Pflicht genommen, denn je nachdem, wie viele Gruppen eingerichtet werden gibt es Leh­rer­wo­chen­stun­den dazu. Dies bedeute auch für die Stadt eine Ersparnis, hoffte schon bei der Antragstellung der Fachbereichsleiter Bernd Pfaff.

Die Eltern an der KWS haben nun die Wahl zwischen drei verschiedenen Modellen:

  1. die Halb­ta­ges­schule ohne zusätzliche Betreuung,
  2. die Ganztagesschule mit kostenfreier Früh- und Nachmittagsbetreuung bis 15.30 Uhr und
  3. eine erweiterte GTS mit zusätzlichen jedoch kostenpflichtigen Betreuungsangeboten bis 17 Uhr.

Mit der ministeriellen Genehmigung wird für die KWS der vor vielen Jahren begonnene Schulentwicklungsprozess vollendet. 2005 wurde Ganz­ta­ges­schule teilgebunden an der damaligen Hauptschule ein- und 2011 mit der Umwandlung in die Werkrealschule fortgeführt. Der Sekundarstufenbereich wurde mit der Einrichtung der Gemeinschaftsschule 2015 zur gebundenen Ganz­ta­ges­schule aus­ge­baut. Eine notwendige Schlussfolgerung ist nun die Weiterentwicklung der bereits seit Jahren bestehenden Grundschulbetreuung in eine Grundschul-Ganz­ta­ges­schu­le mit einer ganzheitlichen pädagogischen Gesamkonzeption. Nun ist es soweit, die KWS kann das pädagogische Konzept am Tag der offenen Tür offiziell präsentieren.

Dieses stellen die Lehrkräfte am kommenden Samstag den zukünftigen Erstklässler mit ihren Eltern vor. Ebenfalls offen sind die Türen der neuen Schulart Ge­mein­schafts­schule. Hier sieht sich die KWS neben der Realschule und den ver­schie­de­nen Gymnasien mit ihrem pädagogischen Konzept und der besonderen Un­ter­richts­kultur sehr gut aufgestellt. Während die Realschule neben dem mittleren Niveau, das zum Realschulabschluss führt, auch das grundlegende Niveau mit dem Haupt­schul­ab­schluss anbietet, lässt die Schulart GMS lange offen, ob der Bil­dungs­weg zum Realschulabschluss oder gar über das erweiterte Niveau über einen neun­jäh­ri­gen Bildungsgang zum Abitur führt (G9).

Wie geht die Pädagogik der GMS auf die vorhandene Unterschiedlichkeit der Be­ga­bungen, Fähigkeiten und Entwicklungen des einzelnen Kindes ein?

Antworten zu diesen und allen anderen Fragen gibt es am Samstag, dem 11. März 2017 auf dem Campus im Himmelreichpark ab 11.00 Uhr. Kinder und Eltern erhalten

  • Einblicke in die Arbeit der Grundschule,
  • Infos über das Ganztagesschulangebot mit den Wahlmöglichkeiten für die Eltern und
  • Einblicke in die Besonderheiten der GMS-­Un­ter­richts­kul­tur durch
    • eine Infothek,
    • verschiedene Mitmachmöglichkeiten,
    • Werkstätten,
    • Hos­pi­ta­tio­nen sowie den
    • offene Fach- und Klassenräume.

Für das leibliche Wohl der Gäste ist ebenfalls bestens gesorgt. Kinder dürfen sich ihre eigene Waffel backen, eine Kuchentheke mit Kaffeebar ist vorbereitet und in der Mensa steht ein leckeres Mittagessen bereit.

Willkommen sind neben den zukünftigen Erstklässlern und den Grundschülern aus Klassen 3 und 4 mit ihren Eltern alle Interessierte sowie die gesamte Öffentlichkeit.


23.02.2017

Schüler klepfen – Lehrer tanzen – die KWS feiert Schulfasnet

Wenn Elias, Silas und Yalda mit den anderen Jungs und Mädchen der Sekundarstufe um die Wette klepfen, dann hat an der Konrad-Witz-Schule die Fasnet endgültig begonnen. Der »Schmotzige« startete traditionell mit dem Klepfer-Wettbewerb in der scharz-gelb geschmückten ABG-Halle, wo es um Lautstärke, Treffgenauigkeit und stilechte Ausführung ging. Tim, Mohammad und auch Jannis waren mit ihrer Kraft und Technik »richtig tolle Klepfer« (O-Ton Volker Basler). Daniel Weckenmann von der Narrenzunft und Alt-Rössle Uwe Heth hatten als Jury viel Freude beim Bewerten.

Ganz nach dem Leitspruch »Jedem zur Freud – niemand zu Leid« feierte die Schülerschaft ihre Fasnets-Party in der originell dekorierten Turnhalle. Ganz ohne Alkohol – mit guter Musik, jugendlicher Fröhlichkeit und vielen tollen Programm­bei­trä­gen aus den Klassen 5-10 hatten Schüler wie Lehrkräfte ihren Riesenspaß. Die unabhängige Jury hatte große Mühe mit der Wertung, denn die Klassen hatten mit Tänzen in ausgefeilten Choreografien tolle Ergebnisse abgeliefert. Wochenlang hatten sie mit den Klassenlehrkräften in Sonderschichten oder in der Mittagspause mit ihren GTS-Betreuerinnen geübt. Ein besonderer Auftritt gelang der Klasse 10, die all ihre Fasnetstänze der letzten Schuljahre, die sie an der Schul-Fasnet aufgeführt haben, in einem Medley zusammengefasst vortrugen.

Höhepunkt des Programms war wieder der Lehrer-Tanz von der »KWS-Teacher-Dance-Company« unter der Leitung von Miriam Fischinger, Franziska Kilian und Katharina Beck. 19 Lehrkräfte überraschten die begeisterte Schülerschar mit einem coolen Tanz. Dabei hatten auch alle Grundschüler, die mit ihren Klassenlehrkräften nach der Klassenfasnet in die Halle kamen, ihre riesige Freude. Als Über­raschungs­gäste intonierte die Tagwachkapelle zum Abschluss des Programms den Rottweiler Narrenmarsch und brachte die Halle vollends zum Beben. Die Verbindungslehrkräfte Franziska Kilian und Volker Basler mit dem SMV-Team waren sehr zufrieden, wie die Schüler wieder ihren Spaß an dem Fasnetsauftakt hatten.


Lernentwicklungsberichte der Gemeinschaftsschule

15. Februar 2017

»Schule ohne Noten – geht ja gar nicht.« Doch, sagen die Fünft und Sechstklässler der Gemeinschaftsschule Rottweil (GMS) mit voller Überzeugung. Wie das sehr wohl funktioniert zeigen sie mit ihren Lernentwicklungsberichten, die sie in diesen Tagen von ihren Lehrkräften erhalten. Denn im Unterschied zu den üblichen Halb­jah­res­informationen werden in den Berichten die Kompetenzen und Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Fächern und Fächerverbünden aus­führ­lich verbal beschrieben. Lernentwicklungsberichte (LEB) sind die schriftlichen Halb­jahres und Schuljahresinformationen in der Gemeinschaftsschule.

Jan z.B. begründet seine Zufriedenheit damit, dass diese Art der Lei­stungs­rück­meldung ihm persönlich mehr hilft sich einzuschätzen als eine Ziffernnote. Was die einzelnen Formulierungen bedeuten, wenn man sie in die herkömmlichen Noten umrechnen würde, weiß er auch. Denn er bekommt wie seine Mitschüler regelmäßig Rückmeldungen über seine individuellen Lernfortschritte. »Ohne Noten lernen ist ja viel anstrengender, denn ich muss ja zeigen, dass ich wirklich etwas kann.« Und seine Mutter würde ihm schon mächtig Dampf machen, wenn ihr die eine oder andere Formulierung nicht gefällt. Leonie, seine Mitschülerin, hat auch mächtig viel dafür getan, dass die meisten Berichte richtig gut ausfallen. »Von Nix kommt Nix« meint sie lachend.

Für Gabi Leins, Koordinatorin der Gemeinschaftsschule an der Konrad-Witz-Schule, ist klar, dass sich der große Aufwand der Lehrkräfte mit den regelmäßigen Rück­mel­dungen an Schüler und Eltern lohnt, obwohl es vielleicht einfacher wäre z.B. eine 3+ als eine Ziffer in eine Halbjahresinformation zu schreiben, nachdem man die ein­zel­nen Noten zusammengerechnet hat.

Die überzeugte GMS-Lehrerin verweist darauf, dass viele Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Fä­chern unterschiedlich leistungsstark sind. In der Ge­mein­schafts­schu­le haben sie, außer in den Ab­schluss­klas­sen, die Möglichkeit, in den einzelnen Fächern auf un­ter­schied­li­chem Niveau zu lernen. Damit alle Be­tei­lig­ten den Lern­fortschritt richtig einschätzen können, arbeiten die Schü­ler­in­nen und Schüler in der Regel mit Lernwegelisten und Lernnachweisen, die sich an den landeseinheitlichen Kom­pe­tenz­ras­tern aus dem Bil­dungs­plan orientieren.

Leins erklärt weiter, dass die Schülerinnen und Schüler dabei Rückmeldung auf die Fragen zu den jeweiligen Lerngebieten: »Was kann ich?« und »Wie gut kann ich es?« erhalten. Die Lernwegelisten und der individuelle Lernplaner, eine Art Lern­ta­ge­buch, ermöglichen es, den eigenen Lernprozess zu planen, sich Ziele zu setzen und das Lerntempo selbst zu finden. Damit wird auch eine zentrale Grundlage für die systematischen Gespräche zwischen Schülerinnen und Schülern und Leh­re­rin­nen und Lehrern sowie für Beratungsgespräche mit den Eltern geschaffen. Diese Rück­mel­dun­gen finden in der systematischen Lernbegleitung und Lernberatung (LEBE) statt. In den regelmäßigen LEBE-Gesprächen eines Schülers mit der Lehr­kraft gehe es besonders um die angeleitete Selbstreflexion. Mit dabei sind die Beobachtungen und Rückmeldungen zu den überfachlichen Kompetenzen. Es ge­nü­ge halt nicht, die Eltern einmal im Jahr zum Gespräch zu bitten oder dass der Lehrer dem Schüler einfach mal sagt, wo es lang geht.

Konrektorin Stefanie Hess und das GMSTeam sind selbstkritisch genug anzuerkennen, dass diese Art der Leistungsbeurteilung und –rückmeldung mit in­di­vi­du­el­ler Lernplanung, Lern­we­ge­lis­ten, LEBE-Gesprächen und Lern­ent­wick­lungs­be­rich­ten ein aufwändiger Pro­zess für alle Beteiligten ist und seine Zeit gebraucht hat, damit die Schüler mit ihren Eltern damit gut zu­recht­kom­men. Die stellvertretende Schulleiterin ergänzt, dass es in der Ab­schluss­klas­se sehr wohl Noten gibt ebenso in den verschiedenen Ab­schluss­prü­fun­gen, wo die zu erbringenden Leistungen für alle Schularten gleich sind. Wenn die Kinder in der Gemeinschaftsschule wie in diesen Tagen anstelle eines Zeugnisses, in dem die Leistung mit Noten beurteilt wird, einen detaillierten Lernentwicklungsbericht er­hal­ten, dient das nicht der üblichen summativen Leistungsbeurteilung sondern der for­ma­ti­ven als Grundlage für die weitere Lernplanung.

Wie das im Einzelnen an der GMS aussehen kann, erklären Schüler und Lehrkräfte gern allen, die es wissen wollen, am Tag der offenen Tür in der Konrad-Witz-Schule am Samstag, 11.März, wenn die Gemeinschaftsschule Rottweil zu GMS-erleben einlädt.


show & tell

Am Montag, den 13.02.2017, war es wieder soweit: Die Grundschüler der KWS zeigten auf der Bühne ihr Können.

Dieses Mal zeigten die Dritt- und Viertklässler ein überwiegend englischsprachiges Programm: Es ging um die Tage, die Monate und die Jahreszeiten. Der »sandwich rap« der Viertklässler machte Lust auf das folgende Mittagessen. Unterstützt durch Bewegungen und Bildkarten verstanden die Erst- und Zweitklässler auch alles.

Wie gut man nach dreieinhalb Jahren Schule ein Gedicht auswendig lernen und betont vortragen kann, zeigten die Viertklässler anhand des Gedichts »Wenn es Winter wird« von Christian Morgenstern.

Zum Abschluss wurden dann nochmal alle Grundschulkinder zum Mitmachen aufgefordert:
Gemeinsam wurde der Rottweiler Narrenmarsch gesungen.

Eine glückselige Fasnet wünscht schon jetzt das Grundschulteam der KWS!


Erstklässler der KWS besuchen die Narrenzunft

Kurz vor Fasnetsbeginn haben die Kinder der Klassen 1 der Konrad-Witz-Schule die Rottweiler Narrenzunft im Haus Nr. 1 besucht und dort unter fachkundiger Betreuung alles über die Rottweiler Fasnet und ihre Figuren erfahren.

Herr Schmid von der Narrenzunft stand den Kindern Antwort und Rede und wusste es zu verstehen, mit so manch verschmitzter Geschichte über die Rottweiler Fasnet die Kinderaugen größer werden zu lassen.

Am Spannendsten wurde es jedoch, als die Kinder selbst in die Larven schlüpfen durften, Peitschen ausprobierten und die Glocken klingeln lassen konnten. Besonders faszinierend war für die Mädchen und Jungen der Guller. So durfte jedes Kind einmal den Guller spielen und seine ganze Kraft beim Tragen des schweren Tieres unter Beweis stellen. Trotz manch einem hochroten Kopf war das Strahlen der Kindergesichter nicht zu übersehen. So ließen es sich die Erstklässler schließlich auch nicht nehmen, den Rottweiler Narrenmarsch zum Besten zu geben. .

Für sie hat die Fasnet nun endgültig begonnen. Auf dem Weg zurück zur Schule schmiedeten die Kinder eifrig Pläne, als welche Narrenfigur sie selbst an der Fasnet bald durchs Schwarze Tor jucken wollen. Und so soll es auch sein. Die Narrenzunft Rottweil hat eigens einen Ausschuss für Kinder- und Jugendarbeit ins Leben gerufen, dessen Ziel es ist, den jungen Rottweiler Narren ihre Fasnet wieder näherzubringen. Dies ist bei den Schülern der Konrad-Witz-Schule mehr als geglückt.


01.02.2017

Gemeinschaftsschule erlebt

Ein »unerwartet beeindruckender Nachmittag« sei das gewesen, meinte die Mutter einer Viertklässlerin mit Blick auf die strahlenden Augen ihrer Tochter, die gerade aus dem Physik-Saal kam. Das Angebot »GMS erleben in Werkstätten und Projekten« weckte große Neugierde bei den über 70 Kindern aus den vierten Klassen von Rottweil und Umgebung. Mit dabei waren viele Eltern, für die die Gemeinschaftsschule als neue Schulart »halt doch noch nicht so bekannt« sei. So nutzte das GMS-Team der Konrad-Witz-Schule die Gelegenheit, um sich als attraktive Alternative zu den bisherigen weiterführenden Schulen vorzustellen.

Konrektorin Stefanie Heß und die GMS-Koordinatorin Gabi Leins begrüßten eine interessierte Besucherschar. Die Kinder wurden anschließend von ihren Paten aus den sechsten Klassen übernommen und in Gruppen zu den verschiedenen Projekten bzw. Werkstätten begleitet. Im Steinzeitprojekt entstanden Ledersäckchen und leuchtende Sternenkarten waren das Ergebnis der Werkstatt »Planetarium«. Ex­pe­ri­men­tie­ren, Forschen, Beobachten als Prinzipien des BNT-­Un­ter­richts (naturwissenschaftliches Arbeiten) war unter fachlicher Schüleranleitung Thema im Physik-Chemie-Saal, denn das selbstständige Arbeiten ist neben dem individualisierten Lernen ein Strukturmerkmal der GMS. So faszinierten mag­ne­ti­sier­te Eisenspäne oder die Farbchromatografie die neu­gie­ri­gen Grundschüler.

Wie viel Spaß eine Ganztagesschule mit ihrem ganzheitlichen Bildungsangebot machen kann, zeigten die Spiel-Angebote im Schülertreff mit dem Activity-Raum und Teambildungsspiele mit Schulsozialarbeiterin Katharina Beck als Mitverantwortliche für das Konzept des pädagogischen Mittagsbandes. Ganz handfeste Erfahrungen durften die Kinder im Technikbereich und in der Küche machen. Cookies backen oder einen Holzpropeller mit Eigenantrieb herstellen sind klassische Beispiele für den praxisnahen Ansatz einer GMS. Anspruchsvoll zeigte sich auch das Angebot im Fremdsprachen-Café. Die Französischlehrerin Caro LeTrung vermittelte mit einer Bildergeschichte, wie die Sprache unserer Nachbarn als zweite Fremdsprache für sprachlich interessierte Kinder ihre Faszination haben kann.

Während die sehr motivierten Viertklässler ihre GMS-­Erfahrungen machen durften, standen am sehr gut besuchten Info-Stand die Kolleginnen Heß und Leins als kompetente Ansprechpartnerinnen den Eltern Rede und Antwort. Sie erklärten die typische GMS-Lernkultur mit ihren kooperativen und individuellen Lernformen auf unterschiedlichen Niveaustufen sowie systematischen Lernberatungen. Ge­mein­sa­mer Unterricht mit Inputs, soziales Lernen als Unterrichtsfach (KlaG) sowie die Leistungsrückmeldung, wurden den Eltern ebenfalls vorgestellt.

Auch kritische Fragen kamen auf den Tisch. Wie geht das im Lernalltag mit drei unterschiedlichen Niveau-Stufen (G-M-E)? Warum ist die GMS gerade für leistungsstarke Kinder mit unterschiedlicher Begabung ein geeigneter Lernort? Gibt es tatsächlich keine Hausaufgaben an einer Ganztagesschule? Etliche Vorurteile mussten revidiert, viele Unklarheiten konnten durch die Erfahrung vor Ort geklärt werden.

Mit den positiven Rückmeldungen nach diesem Nachmittag »GMS zum Anfassen« sieht sich die Gemeinschaftsschule Rottweil neben der Realschule und den verschiedenen Gymnasien mit ihrem pädagogischen Konzept und der besonderen Unterrichtskultur sehr gut aufgestellt. Während die Realschule zukünftig neben dem mittleren Niveau, das zum Realschulabschluss führt, auch das grundlegende Niveau mit dem Hauptschulabschluss anbietet, lässt die Schulart Gemeinschaftsschule lange offen, ob der Bildungsweg zum Real­schul­ab­schluss oder gar über das erweiterte Niveau über einen neunjährigen Bildungsgang zum Abitur führt (G9).

Nun haben Eltern und Kinder die Qual der Wahl – GMS oder G8 oder Realschule oder WRS? Die Entscheidungen fallen in den nächsten Wochen. Eine weitere Hilfe dafür bietet sich am Samstag, 11.März mit dem Tag der offenen Tür an der Gemeinschaftsschule Rottweil an.


Gemeinschaftsschule erleben – ein Mittag für Kinder und Eltern

Am Montag, den 30.01.2017 öffnet die Gemeinschaftsschule Rottweil von: 14.00 Uhr – 15:30 Uhr ihre Türen für Kinder und Eltern

Was ist die Gemeinschaftsschule Rottweil? Wie lernen Kinder in der Gemeinschaftsschule? Um diese und weitere Fragen zu klären, bietet die Ge­mein­schafts­schu­le am 30.01.2017 einen Er­leb­nis­nach­mit­tag an.

Gemeinschaftsschule zum »Anfassen«. An ver­schie­de­nen Stationen können die Kinder Planeten er­kun­den, Geschichte erfahren, Werkstücke erstellen und mit Stoffen experimentieren.

Die Fachbereiche Mathematik, Deutsch und Englisch zeigen ihre kooperativen und individuellen Lernformen auf unterschiedlichen Niveaustufen, sowie sys­te­ma­ti­sche Lernberatungen. Gemeinsamer Unterricht mit Inputs, soziales Lernen als Unterrichtsfach (KlaG) sowie die Leistungsrückmeldung, werden Eltern ebenfalls vorgestellt. Die Gemeinschaftsschule Rottweil sieht sich neben der Realschule und den verschiedenen Gymnasien mit ihrem pädagogischen Konzept und der besonderen Unterrichtskultur sehr gut aufgestellt. Während die Realschule zukünftig neben dem mittleren Niveau, das zum Realschulabschluss führt, auch das grundlegende Niveau mit dem Hauptschulabschluss anbietet, lässt die Schulart Gemeinschaftsschule lange offen, ob der Bildungsweg zum Real­schul­ab­schluss oder gar über das erweiterte Niveau über einen neunjährigen Bil­dungs­gang zum Abitur führt (G9).

Doch wie geht das – Lernen auf drei unterschiedlichen Niveaustufen mit Grund-, Mittlerem- oder sogar Erweiterten Niveau wie im Gymnasium? Wie gelingt längeres gemeinsames und individualisiertes Lernen als verbindliches Unterrichtsprinzip in einer Lerngruppe ohne das bisherige Sortieren von 10jährigen Grundschülern nach den bisherigen Schularten? Wie geht die Pädagogik der Gemeinschaftsschule auf die vorhandene Unterschiedlichkeit der Begabungen, Fähigkeiten und Ent­wick­lun­gen des einzelnen Kindes ein? Antworten dazu und »Gemeinschaftsschule zum Anfassen« gibt es deshalb am kommenden Montag auf dem Campus im Him­mel­reich­park ab 14:00 Uhr. Die Konrad-Witz-Schule lädt zum Er­leb­nis­nach­mit­tag ein, an dem Kinder und Eltern Einblicke in die Vielfalt der neuen Unterrichtskultur erhalten. In den verschiedenen Unterrichtsräumen und an weiteren Stationen auf dem Schul­ge­län­de können Interessierte die Besonderheiten der Ge­mein­schafts­schule erleben.

Für das leibliche Wohl der Gäste ist ebenfalls bestens gesorgt. Kinder dürfen sich ihre eigene Waffel backen, eine Kuchentheke mit Kaffeebar ist im Foyer vor­be­rei­tet. Beim Rundgang durch die Schule bieten die of­fe­nen Lern- und Fachräume vielfältige Mit­mach­akt­ionen und die Info-Theke Einblicke für Eltern in die Ar­beits­weise und Lernkultur der Gemeinschaftsschule. Will­kom­men sind neben den Grundschülern aus Klas­sen 3 und 4 mit ihren Eltern alle Interessierte, die es wirklich wissen wollen, was eine Gemeinschaftsschule anbietet.

Zur besseren Planung und Aufteilung der Kinder auf die Stationen wird um eine Anmeldung gebeten: verwaltung@kws-rw.de, 0741 / 18202 (AB)


Die Konrad-Witz-Schule sagt der ENRW
vielen Dank für die besonderen Narradag-Masken.
Hu Hu Hu


Lichtergang 2016

Einen Lichtergang wie im Weihnachts-Bilderbuch konn­ten wieder die Grund­schulkinder der Konrad-Witz-Schule mit ihren Familien am 1.12. erleben. Unter dem hellen Sternenzelt wanderten sie von Station zu Station durch den erleuchteten Himmelreichpark. Hun­derte Kerzen schimmerten am Wegesrand und wiesen den Weg.

Den Anfang nahm der Lichtergang auf dem mit Schwedenfackeln stimmungsvoll beleuchteten Schulhof vor dem Hauptgebäude, wo der kleine Adventsmarkt mit den liebevoll dekorierten Marktständen die Besucher schon im Vorfeld anlockten.

Der Grundschulchor unter der Leitung von Andreas Puttkammer und Schul­lei­ter Willy Schmidt begrüßten die warm­verpackten Gäste. Mit Liedern stimmte der Chor auf das Ereignis ein, bevor Fackelträger und Fackel­trä­gerin­nen der vierten Klassen von einer Station zur nächsten im Park führten. Die Zweitklässler mit Eva Natschke und Chantal Mayerhöfer öffneten abwechselnd vier beleuchtete und wunderschön gestaltete Adventsfenster am Hauptgebäude. Zu den Themen Engel, Sterne, Nikolaus und Weihnachtsglocke trugen Schüler ihre Gedanken zu Advent und Weihnachten vor. An der Außenwand des Musikpavillons zeigten die Drittklässler die Geschichte vom kleinen Stern und die Gäste ließen sich vom Bilderbuch in Wort und Bild gern verzaubern. Schüler der ersten Klassen überraschten an ihrer Waldstation mit Gedichten und verteilten gute Wünsche an die anderen Kinder und deren Eltern. Am großen Lagerfeuer warteten Schüler mit Liedblättern und Volker Basler mit seiner Gitarre. Aus vielen Kehlen schallten Winter- und Weihnachtslieder in die kalte Nacht.

Nach dieser Einstimmung auf die Weihnachtszeit konnten sich die be­schenk­ten und durchgefrorenen Kleinen und Großen an den verschiedenen Marktständen mit Punsch oder Glühwein, Waffeln oder Bratwurst aufwärmen und aus der großen Vielzahl von selbst­ge­bas­tel­ten Weihnachtsartikeln auswählen. Der Elternbeiratsvorstand um Gabi Hils er­gän­zte mit seinem Stand das umfangreiche Marktangebot. So fand ein gelungener gemeinschaftlicher Abend im Himmelreichpark einen stimmungsvollen Abschluss.


Tipps vom Profi für die Schülerzeitung

Gegen Ende des vergangenen Schuljahr erschien bereits eine Ausgabe einer Schülerzeitung unter der Leitung von Herrn Welsch. In diesem Schuljahr wurde dies nun als KWS+ Angebot eingerichtet. Immer Mittwochs wird an der Schülerzeitung (Konrads Witziger Schülerbote) gearbeitet. Als Erscheinungstermin ist das Ende des 1. Halbjahres vorgesehen.

Ein Team unter der Leitung von Herrn Welsch ist derzeit schon wieder fleißig mit interviewen, berichten und fotografieren beschäftigt. Um noch besser vorbereitet zu sein, holte sich die Gruppe noch bei zwei Profis ein paar Tipps.

Als erstes besuchten sie die Lo­kal­re­dak­tion des Schwarzwälder Botens in Rott­weil. Dabei erhielten die Schüler einen Einblick in den Aufbau einer Zeitung und in die Arbeit eines Redakteurs. Auch das Erstellen einer Seite wurde von Frau Parage sehr anschaulich erläutert.

Zusätzlich wurde noch auf das Thema Fotos in der Zeitung eingegangen und an verschiedenen Beispielen erläutert.

Um jedoch erstmal ein passendes Bild zu schießen und zu erfahren, was es dabei zu beachten gibt, besuchte die Gruppe auch das Fotostudio Graner in Rottweil. Hier wurde den Schülern alles rund ums Thema Fotos erklärt und das neu erworbene Wissen konnte direkt im Studio angewendet und ausprobiert werden.

Man darf also durchaus gespannt sein auf die im Januar erscheinende Schülerzeitung!


Frederick Woche 2016

Anlässlich des diesjährigen Frederick Tags, einem landesweiten Literatur-Lese-Fests, fanden in der Grundschule zahlreiche Aktionen statt:

  • Begeistert folgten die Erst- und Zweitklässler am Dienstag, den 18.10.2016, dem Kinderbuch- und Kinderliederschreiber Thommi Baake. Extra aus Han­nover angereist, las er in seinem Vorlese-T-Shirt Stellen aus seinen drei Kin­derbüchern vor. Die Kinder wurden die ganze Lesung über interaktiv mit­ein­be­zo­gen. So wurden gemeinsam Geschichten vertont und Lieder gesungen.
  • Die Drittklässler waren am Freitag, den 21.10.2016, im Kindertheater der Musikschule Rottweil und gingen der folgenden Frage auf die Spur: »Die große Frage – Warum bin ich auf der Welt?«
  • Die Viertklässler waren am Dienstag, den 18.10.2016, bei einer interaktiven Lesung in der Stadtbücherei Rottweil. Stephan Bach, eigentlich Schauspieler, verzauberte die Kinder mit einer spannenden, szenischen Lesung und nahm sie mit auf eine Reise im magischen Baumhaus auf eine Karibikinsel, die Welt der Piraten.


Ausbildungsmesse an der Konrad-Witz-Schule Rottweil

Die KWS Rottweil verfolgt im Bereich Berufsorientierung (BO) ein umfassendes Konzept, das in Klasse 5 beginnt und sich planmäßig bis Klasse 10 durchzieht. Gerade im Hinblick auf den spürbaren Fachkräftemangel und den demografischen Wandel ist es wichtig, junge Menschen für die Vielzahl interessanter Berufe zu begeistern und ihnen eine erste Orientierung in der Berufswelt zu geben.

In den ersten vier Schulwochen sammelten die beiden 8. Klassen mit ihren Klas­sen­lehr­kräften Michael Ulrich und Hardy Schwarz viele erlebnisreiche Erfahrungen in BO und konnten wichtige und hilfreiche Informationen hinsichtlich der beruflichen Orien­tierung mitnehmen.

Den Höhepunkt bot die KWS-Ausbildungsmesse, die in diesem Jahr durch den BO-Koordinator Thomas Götz zum dritten Mal organisiert wurde. Die Schüler hatten die Möglichkeit, sich in einer Art Börse Informationen über Betriebe und Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten zu beschaffen und mit Personalkräften, Ausbildern und Aus­zu­bil­den­den ins Gespräch zu kommen.

Der erste Teil der Veranstaltung bestand aus Vorträgen und Firmenpräsentationen, wozu sich die Firmen Leibold & Amann [Wilflingen], Schuler OHG [Gosheim], Josef Hafner [Wellendingen], Altenzentrum St. Elisabeth [Rottweil], Zimmerei Reger [Deilingen] sowie das Fitnessstudio Injoy [Rottweil] bereit erklärten. Je nach Interesse und Neigung, konnten die Schüler aus den 14 Angeboten ihre Berufsbilder auswählen und näher kennenlernen.

In den Vorträgen stellten die Betriebe ihre Arbeit und die Ausbildungsbedingungen dar. Dabei wurden die Kompetenzen herausgestellt, die für das Berufsbild be­son­ders wichtig sind. Neben Teamfähigkeit, Pünktlichkeit und einer hohen Flexibilität steht natürlich immer die Kundenorientierung im Vordergrund.

Im zweiten Teil der Messe luden Informationsstände zum Gespräch ein, um an Kenntnisse über nähere De­tails und an Hintergrundwissen zu gelangen. Die Schüler aus den Klassen 9 und 10 kamen zu dieser eigentlichen Börse hinzu. Zum Schluss des in­for­ma­ti­ven Tages hatten die Schüler ihre Fragen zu den ein­zel­nen Berufen beantwortet bekommen und waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Ziel der KWS-­Aus­bil­dungs­mes­se war es, Kontakte zu knüpfen, Praktika zu organisieren und Unternehmen der Region näher kennen zu lernen, um dadurch einen ersten Schritt in Richtung späterer, erfolgreicher Berufswahl zu tun. So konnte sich Thomas Götz als zufriedener BO-­Ver­ant­wort­li­cher bei den beteiligten Agenturen und allen teil­neh­men­den Firmen mit ihren Vertretern sehr herzlich bedanken.


„Bevor der Messias kommt” mit Aydin Isik
Veranstaltung am 27.10.2016
im Musikpavillon
Brief & Siegel Künstleragentur
in Zusammenarbeit mit dem Förderverein

25.10.2016

Neue Konrektorin an der KWS

Die Schulleitung der Konrad-Witz-Schule ist wieder komplett. Die Schulgemeinde begrüßte mit großer Freude Stefanie Heß als stellvertretende Schulleiterin in einer kleinen Einsetzungsfeier im Rahmen einer Gesamtlehrerkonferenz. Die KWS, mit ihren verschiedenen Schularten als Grund-, Gemeinschafts- und Werkrealschule, ist mit der neuen Konrektorin für die kommenden Herausforderungen gut aufgestellt, freute sich Rektor Willy Schmidt über seine neue Partnerin in der Leitung. Mit ihrer Ein­satz­freude und ihrer pädagogischen Grundhaltung passe sie prima ins en­ga­gier­te, innovationsfreudige Kollegium und habe sich mit ihren vielfältigen Kompetenzen schon in kurzer Zeit gewinnbringend ins Schulleitungsteam eingebracht. El­tern­bei­rats­vorsitzende Gabi Hils und die Vorsitzende des Fördervereins Sybille Zeller über­brach­ten die Grüße und die guten Wünsche der Elternschaft.

Stefanie Heß wird als Konrektorin den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im weiteren Aufbau der Gemeinschaftsschule haben. Dort ist sie mit den Fächern Mathematik und BNT (Biologie-Natur-Technik) sowie in der naturwissenschaftlichen Werkstatt eingesetzt. Als Basis für eine er­folg­rei­che pädagogische Arbeit bringt die in Deißlingen beheimatete Konrektorin ihre Erfahrungen als Lehrkraft und Ko­or­di­na­to­rin der WRS-Stufe an der Esch­ach­schu­le Dunningen, verschiedenste Fortbildungen im Lerncoaching sowie den Masterstudiengang Schul- und Unterrichtsentwicklung mit. Für Schulleiter Willy Schmidt passen dazu sehr gut die Erfahrungen aus dem außerschulischen Engagement seiner neuen Kollegin in ihrer Heimatgemeinde im Musik- und Turnverein.

Nach der einjährigen Vakanz kann man die Wiederbesetzung der Konrektorenstelle auch als das richtige Geschenk für das 20jährige Schulleiter-Jubiläum an der Konrad-Witz-Schule von Willy Schmidt betrachten. Passend dazu hatte das Kol­le­gium mit der Verwaltungsspitze als besonderen Gast den jungen Künstler Tim Peters aus Berlin auf die Bühne gebracht, einen ehemaligen KWSler, der in diesen Tagen seine Karriere mit der Premiere seiner ersten CD startet. Für den sichtlich überraschten langjährigen Rektor gab es dazu einen Apfelbaum der Sorte »Pilot« mit vielen kleinen Dankes-Äpfeln geschmückt. Die KWS ist mit ihrem vielfältigen Bildungsangebot und als Ganztagesschule Bildungsort und Lebensraum für die Kinder und Jugendlichen und brauche solche Persönlichkeiten als Lehrkräfte und Begleiter von jungen Menschen.


Stadtlauf Rottweil 2016

Insgesamt vier Mannschaften der Konrad- Witz- Schule waren am Sonntag, den 16. Oktober 2016 am Start, um beim 5. Volksbanklauf in Rottweils Innenstadt teil­zu­neh­men. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Lauftemperaturen mussten sich zuerst die Schülermannschaften in einem großen Teilnehmerfeld von 31 Mann­schaf­ten behaupten. Sechs Runden á 600 Meter standen auf dem Programm. Hoch motiviert und in einheitlichen Mannschafts- T-Shirts gaben die KWS-Mannschaften

  • Die sechs Leoparden
  • Die schnellen sechs
  • Die rasenden Konstantins

alles und konnten, angefeuert von Eltern und Lehrern, die Plätze 19, 20 und 21 belegen.

Beim anschließenden Hauptlauf stellte sich dann zum ersten Mal eine Leh­rer­mann­schaft der KWS, in der auch Herr Schmidt vertreten war, der Konkurrenz. Unter dem Motto »Kinder Werden Stark« rannten sie die 8×1,3 km in 48:19 Mi­nu­ten und erfreuten sich dabei an den Anfeuerungsrufen von Schülern und El­tern.

Erschöpft aber glücklich genossen alle vier Mannschaften nach diesem tollen Ereignis die anschließende Siegerehrung.

Eins ist klar: Im nächsten Jahr wird wieder gestartet!

=> weitere Bilder bei NRWZ


Herbstwanderung der Erstklässler

Bei strahlendem Sonnenschein freuten sich die neuen Erstklässler der KWS über eine spontane Herbstwanderung. Mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Fischinger und Frau Glatz und Bufdi Leon gab es in der Natur viel zu entdecken. Nach einem ausgiebigen Picknick und heißen Fußballkämpfen am Wasserturm ging es auf den großen Spielplatz auf der Spitalhöhe. Hier konnten sich die Kinder noch einmal richtig austoben, bevor sie zurück an die Schule wanderten und ins Wochenende verabschiedet wurden.



»Über den Wolken ....«


VKL-SchülerInnen der Kws heben ab

Ende September erreichte die älteren SchülerInnen der VKL der KWS eine Einladung der ganz besonderen Art. Der »Round Table« Rottweil lud eine 15köpfige Gruppe zu einem Flugtag zum Flugplatz in Schwenningen ein. Nach­dem die erste Überraschung verarbeitet und der Vorfreude gewichen war, ging es am Montag, den 26. 09. 2016 los:

11 VKL-SchülerInnen und 4 Schü­ler­In­nen der Kl. 8b (Patenklasse) fuhren mit dem Klassenlehrer Herr Ramm, Herrn Jörg Gronmayer, dem Vorsitzenden des »Freundeskreis Asyl« und drei arabisch-sprechenden Übersetzern mit dem Bus zum Flugplatz in Schwenningen. Dort wurden sie von Herrn Sailer vom »Rotary Club« und drei Vertretern des »Round Table« Rottweil begrüßt. Nach kurzer Wartezeit kam mit den Piloten auch die Sonne hinter den Wolken hervor, sodass die zwei bereitgestellten Viersitzer-Propellerflugzeuge in ihrem blitzblank geputzen Weiß erstrahlten. Während immer sechs Jugendliche in zwei Fliegern in der Luft waren (von Schwenningen aus ging es zwischen Deißlingen und Dauchingen hindurch über den Altstadtkern der ehemaligen freien Reichsstadt Rottweil; dann in einer steilen Kurve um den Thyssenturm herum Richtung Süden über Neufra das Primtal entlang, am Dreifaltigkeitsberg vorbei, im Steilflug um Spaichingen herum und über Trossingen ging's zurück zur »Platzrunde« in Schwenningen), bekamen die anderen eine Führung im Oldtimer-Flugzeugmuseum.

Nach gemeinsamer Stärkung mit Kaffee und Kuchen, Bockwurst und Brötchen ging es gegen 18 Uhr wieder zurück nach Rottweil. Für die meisten war es der erste Flug ihres Lebens – Grund genug für lebhaften Austausch nach dem Museumsbesuch und der Heim­fahrt. Es war ein toller Tag für alle Beteiligten und ein großes Dankeschön galt deshalb auch dem »Round Table« Rottweil, der dies ermöglicht hat.


Schule leistet Pionierarbeit

Rottweil hat mit der KWS im nächsten Jahr die erste Ganztagesgrundschule

Schwarzwälder Bote 16.09.2016
Von Corinne Otto

Dass sich die Konrad-Witz-Schule (KWS) mit ihrem Leiter Willy Schmidt mutig an Neues heranwagt, hat sie schon oft bewiesen. Zuletzt mit der Einrichtung der Gemeinschaftsschule. Jetzt will die KWS als erste Schule in der Stadt Ganztagsgrundschule werden.

Rottweil. Voraussetzung für diesen Schritt: Nicht nur die Lehrer, auch die Eltern müssen dahinter stehen, wenn der Wandel von der Ganztagsbetreuung zur Ganztagsgrundschule vollzogen werden soll. In der KWS ist das der Fall, wie die Elternbeiratsspitze in der Sitzung des Kultur-, Sozial- und Verwaltungsausschusses am Mittwoch nickend bestätigte. An der Eichendorff- und Römerschule dagegen, mit denen die Stadt ebenfalls Gespräche geführt hat, überwiegt die Skepsis. Die Schulkonferenz der Römerschule habe die Ganztagesgrundschule bereits abgelehnt, erklärte Sabine Flaig von der Stadtverwaltung dem Gremium. Die Signale aus der Eichendorffschule seien ähnlich. Eltern würden vor allem den Wegfall der Flexibilität befürchten.

An der Konrad-Witz-Schule will man ein gewisses Maß der Flexibilität bewahren: Die Eltern können zwischen Halbtags- und Ganztagsschule wählen. Der schulische Ganztagsbetrieb ist von der Schule zu organisieren, die Finanzierung der zusätzlichen Lehrerwochenstunden leistet das Land – ein Fakt, der als großer Vorteil gewertet wird. »Je mehr Schüler in der Ganztagsgrundschule, umso mehr Lehrerstunden werden zugeteilt«, so Sabine Flaig. Das bedeute auch eine Ersparnis für die Stadt: Bei drei oder vier Gruppen sind es geschätzte 8000 bis 15000 Euro im Jahr.

Fachbereichsleiter Bernd Pfaff freut sich in erster Linie über die zu erwartende höhere Qualität und dankte Schmidt für die Bereitschaft, mutig voran zu gehen. Schmidt allerdings betonte, dass so viel Mut gar nicht nötig sei. »Alle Wege, die wir bisher eingeschlagen haben, haben sich als notwendig und richtig erwiesen.« An der KWS gebe es bereits seit 1997 eine Kernzeitbetreuung. Die Einrichtung einer Ganztagsgrundschule sei ein logischer weiterer Schritt.

Es gehe darum, die Bildungsqualität zu erhöhen. »Wir müssen die Kinder von heute auf 2030 vorbereiten«, gab er zu bedenken. Für ihn sei dieser Schritt im Übrigen kein Wagnis. »Da fühle ich mich erfahren genug.« Und natürlich wolle man die Kinder den Eltern nicht entziehen. »Die Eltern sind mündig genug, bei diesem Angebot zu wählen«, betonte er.

Damit spielte Schmidt auf den vorhergehenden Einwand von CDU-Stadtrat Hans-Peter Alf an, der sich zwar für die Einrichtung der Ganztagsgrundschule aussprach, es aber als Krux bezeichnete, dass die Kinder so ein Stück weit »die soziale Bindung zu ihren Familien verlieren".

Ingeborg Gekle-Maier (Grüne) hielt dagegen ein derart flammendes Plädoyer für die Ganztagsgrundschule (»sorgt für mehr Bildungsgerechtigkeit und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen«), dass Oberbürgermeister Ralf Broß ihr glatt Landtags-Rednerqualitäten zusprach.

Auch Heide Friederichs (FFR) ist überzeugt, dass in dieser Schulform die Zukunft liegt. Die Wahlform, wie sie die KWS plant, sei ein großes Zugeständnis an die Eltern. »Das wird gut klappen.« Arved Sassnick (SPD) zeigte Verständnis für jene Eltern, die noch skeptisch sind. Dennoch gebe es bei den Sechs- bis Zehnjährigen eben inzwischen viele doppelverdienende Eltern, denen die Ganztagsgrundschule zugute kommt.

Einstimmig beschloss der Ausschuss, dass der Antrag zur Einrichtung einer Ganztagsgrundschule an der KWS zum Schuljahr 2017/18 beim Staatlichen Schulamt Donaueschingen gestellt werden soll. Auf die Eichendorff- und Römerschule will man eventuell zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zugehen.

Das Wahlmodell an der KWS:

  • Halbtagsschule: hier ist keine zusätzliche Betreuung vor oder nach dem Unterricht möglich. An ein bis zwei Nachmittagen findet Unterricht statt.
  • »Reine« Ganztagsschule: Ganztagsgrundschule an vier Tagen zu je acht Stunden (7.30 bis 15.30 Uhr, außer freitags). Das Angebot ist bis auf das Mittagessen kostenfrei. Schulpflicht für die angemeldeten Schüler (mit Ausnahme des Mittagessens).
  • »Erweiterte« Ganztagsschule: Zur reinen Ganztagsgrundschule wird eine zusätzliche kostenpflichtige Betreuung durch den Schulträger angeboten, montags bis donnerstags von 15.30 bis 17 Uhr, freitags von 12.10 bis 17 Uhr.