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Schulprofil - Kooperationsklasse
KOOPERATIONSKLASSE ALS ERFOLGSREZEPT
Kooperationsklasse Hauptschule - Berufsvorbereitungsjahr
in Rottweil
Welcher Abschluss wird erreicht?
Wer ist für die Kooperationsklasse geeignet?
Wie sieht das Modell aus?
Was wird in der Kooperationsklasse unterrichtet?
Wer darf in die "Kooperationsklasse"?
Seit dem Schuljahr 2002/03 bietet die Konrad-Witz-Schule in Zusammenarbeit mit den Kaufmännischen und
Sozialpflegerischen Schulen, Rottweil den zweijährigen Bildungsgang "Kooperationsklasse Hauptschule -
Berufsvorbereitungsjahr" (KOOP) an.
Welcher Abschluss wird erreicht?
Die Schülerinnen und Schüler erhalten am Ende des zweiten Schuljahres den Ab-schluss des Berufsvorbereitungsjahres
(BVJ) und einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Schulabschluss. Gleichzeitig erfüllen sie die Berufsschulpflicht.
Wer ist für die Kooperationsklasse geeignet?
Die Kooperationsklasse hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche zu fördern, die über das herkömmliche schulische Angebot
von Hauptschule und einjährigem BVJ den Hauptschulabschluss voraussichtlich nur mit schlechtem Ergebnis abschließen oder nicht erreichen können, weil sie beispielsweise
- leistungsschwach sind,
- "schulmüde" sind,
- Schwierigkeiten mit den spezifischen Anforderungen des Schulalltags haben,
- deutlich über dem Altersdurchschnitt ihrer Klasse liegen,
- durch persönliche oder umfeldbedingte Widerstände schulisch überfordert sind.
Wie sieht das Modell aus?
Der Unterricht findet im ersten Jahr an drei Tagen an der Konrad-Witz-Schule statt, zwei Tage sind die Schülerinnen und
Schüler an der Berufsschule. Im zweiten Jahr liegt der Schwerpunkt im fachpraktischen Bereich. Die Klasse wird beide Jahre
hin-durch von einem Lehrerteam der Hauptschule, Lehrern der beruflichen Schulen und einem Sozialpädagogen vom
Bildungsverbund Berufliche Qualifikation (BBQ) begleitet und unterrichtet.
Was wird in der Kooperationsklasse unterrichtet?
Neben dem Schulabschluss liegt ein besonderes Gewicht auf dem Bereich vorberufliche Qualifikation": Im ersten Jahr
werden zwei einwöchige Blockpraktika angeboten. Im zweiten Jahr werden die beruflichen Praktikumsmöglichkeiten
vergrößert. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei von den Schulen und besonders durch den BBQ unterstützt. Durch
eine enge Zusammenarbeit mit Betrieben, Arbeitsamt und durch praxis- und berufsbezogene Unterrichtsinhalte, wird die
Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit angestrebt und damit die Chancen der Jugendlichen auf eine berufliche Eingliederung erhöht.
Wer darf in die "Kooperationsklasse"?
Die Auswahl der Schülerinnen und Schüler erfolgt durch die Hauptschule im Einvernehmen mit der beruflichen Schule und
den Erziehungsberechtigten. Es soll eine möglichst homogene Klasse entstehen, die Schülerzahl ist auf maximal 16 Schüle-
rinnen und Schüler begrenzt. Zu den Auswahlkriterien zählen u.a. die Motivierbarkeit und die Bereitschaft, sich auf einen
Neuanfang in einem veränderten Umfeld einzu-lassen.
Der Besuch der KOOP-Klasse basiert auf Freiwilligkeit. Die Schülerinnen und Schüler, das Lehrerteam sowie die Erziehungsberechtigten schließen einen Vertrag mit einer sechswöchigen Probezeit ab, der Rechte und Pflichten der Beteiligten definiert.
Die frühzeitige Anmeldung unterstützt dieses Auswahlverfahren und hilft den Jugendlichen gerecht zu werden.
Weitere Informationen über die Ansprechpartnerinen :
Frau Kilian und Frau Perschke
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