Tag der offenen Tür



Die neue Gemeinschaftsschule weckte viel Neugierde bei den Eltern und Kindern aus den Grundschulen in und um Rottweil herum. So herrschte ein großer Andrang in den offenen Räumen und dem weitläufigen Gelände der Konrad-Witz-Schule beim Tag der offenen Tür.

Die »Tin-Whistler« und Schulleiter Willy Schmidt begrüßten die Gäste zu insgesamt drei Durch­gängen mit infor­mativen Prä­sentationen, Gele­gen­heiten zur Unter­richts­mitschau und vielfältigen Mit­mach-Ange­boten.

Das gesamte Lehrerkollegium prä­sen­tierte sich in den neuen Schul-Shirts als kom­pe­tente An­sprech­partner in den Klassen- und Fach­räumen, wo sie mit vielen enga­gierten Schülern die Unter­richts­kultur der Gemein­schafts­schule erlebbar machten. Auch der Eltern­beirats­vorstand ließ es sich nicht nehmen, den Eltern Rede und Antwort zu stehen und die Schule aus ihrer Sicht zu beschreiben.

Bunte Fahnen und die »rasenden Triker« aus der Ganz­tages­schule begrüßten die Gäste schon im Schulhof und luden z.B. in den Schülertreff mit den Aktivräumen ein. Dort präsentierte Sozial­pä­dagogin Ellen Efinger mit ihrem Team das Konzept des päda­gogischen Mittags­bandes während ihr Kollege Frank Nebel den Schülern auf der zwischen den Bäumen gespannten Slack-Line die Erfahrung ermöglichte, Neues zu wagen und dabei gut abgesichert zu sein. In der Küche warteten die Englisch-­Lehr­kräfte mit einer köstlichen »fruit bar«

Im Musikpavillon präsentierten die Sechstklässler Unterricht zum Anfassen. Waffeln zum Selber­backen und die ganze Angebots­palette des Projekt­nach­mittags gab es in der Pausenhalle, inklusive Mini-­Kletter­tour und Töpfer-­Werkstatt. Das Aus­probieren und Mit­machen setzte sich sowohl im Mehr­zweck­raum mit künst­lerischen Anre­gungen zum Gestal­ten eines Kreisel-­Kunstwerks fort wie im Technik­bereich, wo die begei­sterten Kinder farben­frohe Sonnen­fänger aus Plexi­glas anfer­tigen durften.

Experimentieren, Forschen, Beo­bach­ten als Prin­zipien des NWA-­Unter­richts (natur­wis­sen­schaft­liches Arbeiten) war unter fach­fraulicher Schüler­anleitung Thema im Physik-Chemie-Saal, denn das selbst­stän­dige Arbeiten ist neben dem indi­viduali­sierten Lernen ein Struktur­merkmal der GMS.

  • Wie geht das mit den drei unter­schiedl­ichen Niveau-­Stufen (G-M-E)?
  • Wie gelingt der Über­gang von der GMS zum berufl­ichen Gymnasium als G9-Weg?
  • Warum ist die GMS gerade für leistungs­starke Kinder mit unter­schied­licher Bega­bung der beste Lern­ort?
  • Wie kann die Ganz­tages­schule von den Haus­auf­gaben oder Nach­hilfe­unter­richt in der häus­lichen Küche am Abend befreien?
Das und noch mehr waren Fragen Thema am Info-Stand, der von den ausge­bildeten GMS-Lehr­kräften kompetent besetzt und sehr nach­gefragt war.

Ein leckeres Mittag­essen in der Mensa sowie ein Kaffee-Kuchen-Buffet rundeten einen interes­santen Vor­mittag ab. Nun haben Eltern und Kinder die Qual der Wahl : GMS oder G8 oder Realschule oder WRS? Die Entscheidungen fallen am 25./26. März mit den Schul­an­mel­de­tagen an den weiter­füh­renden Schulen.