Verabschiedung von langjährigen Lehrkräften an der Konrad-Witz-Schule

Zum Ende des Schuljahres 2010/2011 wurden an der Konrad-Witz-Schule Rottweil (Grund- und Werkrealschule) Lehrkräfte, die viele Jahre an der Schule unterrichtet haben, vom Schulleiter Willy Schmidt in den Ruhestand verabschiedet.

Nach zwölf Jahren an der Konrad-Witz-Schule geht Veronika Sontheimer, die zuvor viele Jahre an den Grundschulen in Seedorf und Herrenzimmern gewirkt hat, aus dem Schuldienst.

  • An der KWS durften insbesondere Dritt- und Viertklässler ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Verbundenheit als Klassenlehrerin spüren.
  • Mit Freude und großem Engagement widmete sie sich außerdem den Kindern mit Rechenschwächen und
  • brachte sich an der Schule im Fachbereich Sport sowie
  • im musischen Bereich ein, wo die Pflege des Chorgesangs, auch mal als Auflockerung des unterrichtlichen Alltags, ihr immer ein persönliches Anliegen war.
  • Tatkräftig brachte sich Veronika Sontheimer im MNK-Unterricht in das bundesweite Projekt »prima(r)forscher« ein, bei dem forschendes Lernen in der Grundschule und die naturwissenschaftlichen Kompetenzen der Schüler gestärkt werden.

Ebenfalls pensioniert wird Harald Albert, der nach dem Studium in Freiburg 1978 an die KWS kam, wo er mit seinen Kompetenzen besonders im Bereich der Naturwissenschaften bis heute sehr gefragt war. Seine schulischen Schwerpunkte waren

  • Fachbereichsleitungen in Mathematik und in den
  • Naturwissenschaften,
  • Erstellung von Schulcurricula,
  • Schulbücherverwaltung, sowie
  • Ausbau und Pflege des schulischen EDV-Netzwerks und der
  • Schul-Homepage.
  • Über 20 Jahre wirkte der Diplompädagoge zudem als Lehrbeauftragter am Seminar und
  • Mentor an der Schule in der Lehrerausbildung mit.
  • Die Schulleitung Schmidt/Heinichen verliert ungern ihren »critical friend«, der mit seinen organisatorischen Fähigkeiten, seinem Mit- und Nachdenken eine verlässliche Stütze der KWS war.
  • Als Fach- und 11maliger Klassenlehrer der 10. Klasse führte er viele Jahrgänge zur Mittleren Reife,
  • organisierte die aufwändigen Abschlussprüfungen und war kreisweit als Prüfungsvorsitzender unterwegs.

Nachdem er bei der diesjährigen Abschlussfeier zum letzten und 200ten Mal ein Abschlusszeugniss der Werk­real­schule Klasse 10 über­reicht hat, geht eine Ära Albert zu Ende, die untrennbar mit der Werkrealschule in der bisherigen Form verbunden war.

Zwei Jahre länger wirkte Norbert Banholzer als Klassenlehrer und Fachlehrer mit den Schwerpunkten Sport, Englisch und Mathematikan der KWS . Der gebürtige Bösinger kam 1976 nach dem Studium in Reutlingen an die KWS, wo er seitdem ununterbrochen erfolgreich wirkte.

  • Als Fachbereichsleiter Sport organisierte der leidenschaftliche Sportler unzählige Sporttage, an denen er sich gerne mit seinen Schülern in Wettkämpfen messen ließ, so lange seine Gesundheit dies erlaubte.
  • In seiner konsequenten und fairen Art wurde er von den Schülern als Erzieher sehr geschätzt.
  • Junglehrern stand Banholzer als Mentor immer wieder beratend zur Verfügung.
  • Er stellte sich erfolgreich den ständig wachsenden Anforderungen wie die der neu eingeführten Projektprüfungen an der Haupt- und Werkrealschule und anderen methodisch-didaktischen Neuerungen;
  • dabei verstand er es, diese mit der Routine des erfahrenen Pädagogen zu verbinden.
  • Schwerpunkt seiner schulischen Arbeit in der letzten Zeit war die Weiterentwicklung des Schulcurriculums im Fach Englisch,
  • insbesondere die Gestaltung der dezentralen mündlichen Prüfungen für die Abschlussklassen der Haupt- und Werkrealschule.

Rektor Schmidt dankte für 35 Jahre engagierte Lehrerarbeit unter sich ständig verändernden Rahmenbedingungen.

Einen »großen Bahnhof« wollten die zukünftigen Pensionäre nicht haben, dennoch freute sich Rektor Willy Schmidt bei einer schulinternen Feier, die Geschenke des Kollegiums übergeben zu dürfen und überbrachte den Dank des Oberschulamtspräsidenten. Aufgelockert wurde diese Feier duch den Gesang des Lehrerkollegiums.

Das Foto (kws) zeigt die Pensionäre Norbert Banholzer (links) und Harald Albert (rechts), die insgesamt 68 Schuljahre an der KWS unterrichtet haben, eingerahmt von Konrektorin Jane Heinichen und Rektor Willy Schmidt