Tag der offenen Tür

Pressemitteilung


Eine »richtige Leistungsschau« der Konrad-Witz-Schule sei dieser Tag der offenen Tür – meinte ein beeindruckter Besucher mit Blick auf die Vielfalt der Angebote.

Die neue Gemeinschaftsschule weckte natürlich viel Neugierde bei den Eltern und Kindern aus den Grundschulen in und um Rottweil herum und konnte sich als attraktive Alternative zur den bisherigen weiterführenden Schulen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. So herrschte ein reger Betrieb in den offenen Schul-Räumen und dem weitläufigen Gelände der Konrad-Witz-Schule. Mit dabei waren die vielen interessierten Einschulungseltern mit ihren zukünftigen Erstklässlern. Sie erhielten Einblick in die Grundschularbeit, Antworten auf ihre Fragen und ihre Kinder waren in den Pavillons und den Betreuungsräumen voll bei der Sache.

Zu insgesamt drei Durchgängen begrüßten die »KWS-Piraten«, der Grundschulchor und Schulleiter Willy Schmidt die Gäste. Diese nutzten ausgiebig die informativen Präsentationen, die Gelegenheiten zu Unterrichtshospitationen mit den 5ern der GMS und die vielfältigen Mitmach-Angebote in den verschiedensten Fachräumen.

Das gesamte Lehrerkollegium präsentierte sich in den blauen Schul-Shirts als kompetente Ansprechpartner in den Klassen- und Fachräumen, wo sie mit vielen engagierten Schülern die Unterrichtskultur der Gemeinschaftsschule erlebbar machten. Auch die Elternvertreter ließen es sich nicht nehmen, anderen Eltern an der Eltern-Info-Theke im regen Austausch Rede und Antwort zu stehen und die Schule aus ihrer Sicht zu beschreiben. So konnte sich auch der neue Bürgermeister Dr. Ruf ein erstes Bild von einer seiner Schulen machen.

Die Fachlehrkräfte für Französisch und Englisch zeigten an Beispielen und vielen Materialien im Fremdsprachen-Café wie die GMS-Schüler die Sprachen lernen. Experimentieren, Forschen, Beobachten als Prinzipien des NWA-Unterrichts (naturwissenschaftliches Arbeiten) war unter fachfraulicher Schüleranleitung Thema im Physik-Chemie-Saal, denn das selbstständige Arbeiten ist neben dem individualisierten Lernen ein Strukturmerkmal der GMS und in der Grundschule haben die »Primarforscher« ihren festen Platz im Sachunterricht.

Waffeln zum Selberbacken und die ganze Angebotspalette des Projektnachmittags in KWSplus gab es in der Pausenhalle, inklusive Mini-Klettertour. Das Ausprobieren und Mitmachen in Kreativ-Werkstätten setzte sich sowohl im Mehrzweckraum mit künstlerischen Anregungen zum Gestalten fort wie im Technikbereich, wo die begeisterten Kinder ihr handwerkliches Geschick beim Anfertigen von Stifte-Boxen oder farbenfrohen Sonnenfänger aus Plexiglas zeigen durften. Ganztagesschule als ganzheitliches Bildungsangebot und Chance zum vielfältigen Entwickeln von Talenten konnte erlebbar gemacht werden. Dazu präsentierte Sozialpädagogin Ellen Efinger mit ihrem Team das Konzept des pädagogischen Mittagsbandes in den Aktivräumen des Schülertreffs. Dass Ganztagesschule mehr leistet als die Befreiung von den Hausaufgaben oder Nachhilfeunterricht in der häuslichen Küche am Abend wurde den Eltern damit schnell deutlich.

Wie geht das mit den drei unterschiedlichen Niveau-Stufen (G-M-E)? Warum ist die GMS gerade für leistungsstarke Kinder mit unterschiedlicher Begabung der beste Lernort? Das und noch mehr waren Fragen bei den Hospitationen in den GMS-Klassenzimmern, wo die ausgebildeten GMS-Lehrkräfte mit ihren Schülern kompetent Rede und Antwort geben und vor allem an den Unterrichtsbeispielen zeigen konnten, wie das geht. Ein leckeres Mittagessen in der Mensa sowie ein Kaffee-Kuchen-Buffet rundeten einen interessanten Vormittag ab.

Nun haben Eltern und Kinder die Qual der Wahl – GMS oder G8 oder Realschule oder WRS? Die Entscheidungen fallen diese Tage mit den Schulanmeldetagen an den weiterführenden Schulen.