MINT-freundliche Schule Auszeichnung der Konrad-Witz-Schule als »MINT-freundliche Schule« Stuttgart, 07.10.2014. Die Konrad-Witz-Schule aus Rottweil ist am 7. Oktober 2014 für ihr herausragendes Engagement im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) von Kultusminister Andreas Stoch, Thomas Sattelberger (MINT Zukunft schaffen) und Stefan Küpper (Arbeitgeberverbände Baden-Württemberg) ausgezeichnet worden.
Ausschlaggebend für die Auszeichnung als Grundschule unter den wenigen Schulen insgesamt, vor allem Gymnasien, war unter anderem das Konzept des Naturwissenschaflichen Arbeitens« im Rahmen des Projekts »Prima(r)forscher«. Im Fächerverbund Mensch-Natur-Kultur (MNK) haben die Klassen drei und vier jede Woche zwei Stunden »NaWi«. Hier arbeiten die Schüler in kleineren Gruppen forschend und experimentell. Dabei stehen die Fragen und Hypothesen der Schüler im Mittelpunkt. Weitere Projekte mit MINT-Bezug waren z.B. die »Nacht der Mathematik« oder der »Energie-Detektiv«. Neben der KWS dürfen sich weitere 18 Schulen aus Baden-Württemberg ab heute »MINT-freundliche Schule« nennen. »Die Auszeichnung »MINT-freundliche Schule« hat sich als Gütesiegel für hervorragenden Unterricht in den MINT-Fächern etabliert. Dass auch in diesem Jahr wieder viele Schulen aus Baden-Württemberg ausgezeichnet werden, zeigt die große Unterrichtsqualität an unseren Schulen«, sagte Kultusminister Andreas Stoch. Eine gezielte MINT-Förderung sei für die Landesregierung von zentraler Bedeutung. Zur Stärkung der MINT-Kompetenz der Schülerinnen und Schüler würden mit den neuen Bildungsplänen die Naturwissenschaften wieder als Einzelfächer unterrichtet. Der Geschäftsführer für Bildungspolitik der Arbeitgeber Baden-Württemberg, Stefan Küpper, zeigte sich hoch erfreut darüber, dass sich das Prädikat »MINT-freundliche Schule« in Baden-Württemberg mittlerweile mit der Unterstützung der Arbeitgeberverbände im Land als Orientierungshilfe für Eltern, Schüler und Unternehmen sowie als Auszeichnung und Ansporn für Schulen etabliert hat. »Die insgesamt 149 »MINT-freundlichen Schulen« nach vier Jahren zeigen eine große Dynamik in der Schullandschaft und ein hohes Engagement für das wichtige MINT-Thema. Diese Dynamik und dieses Engagement in der Fläche brauchen wir, wenn wir in der Fachkräftesicherung das Steuer herumreißen wollen. Mit einigen wenigen Leuchttürmen der MINT-Bildung wird es da nicht getan sein«, so Küpper. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen und die Öffentlichkeit durch die Auszeichnung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders gefördert. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die gezielt MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Auszeichnungsprozess. Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz. Sie wurde entgegen genommen von Frau Kerstin Slametschka (federführend für das Projekt in der Grundschule), Frau Tanja Wößner und Herrn Konrektor Bernhard Kioschies. |